Unter der großen Überschrift „Eisenach sagt Danke“ wurden am heutigen Mittwoch, 6. Dezember, verdiente Bürger*innen der Stadt Eisenach geehrt. Die Festveranstaltung fand in diesem Jahr in der Predigerkirche des Thüringer Museums Eisenach statt.
Nicht zufällig sei dieser Ort gewählt worden, sagte Oberbürgermeisterin Katja Wolf während der Begrüßung. „Wir verbinden die neu eröffnete Predigerkirche mit der Heiligen Elisabeth – wurde sie doch ihr zu Ehren erbaut. Elisabeth: die Heilige – eine Frau, die so viel Licht in die Welt gebracht hat durch ihre Hingabe, Nächstenliebe und ihre Aufopferung.“
Geehrt wurden Menschen, die sich im Hier und Jetzt ehrenamtlich engagieren und selbstlos eingebracht haben – mit Ihrer Hingabe und Nächstenliebe. Acht Einzelpersonen wurden im Bereich Ehrenamt ausgezeichnet und erhielten die Erinnerungsmedaille, drei Vereine und Initiativen erhielten den Ehrenamtspreis 2023, der jeweils mit 500 Euro dotiert ist. Weiterhin ehrte die Oberbürgermeisterin Heike Apel-Spengler, welche im Juni die Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten hatte, Uta Lapp-Hirschfelder für den Erhalt der Thüringer Rose, Jürgen Jansen, der mit dem Ehrenbrief des Freistaat Thüringen ausgezeichnet wurde und Lena Oppermann, die Europameisterin im Rettungsschwimmen wurde.
„In einer Zeit, in der viele Menschen oft mit ihrem eigenen Alltag beschäftigt sind, haben Sie sich dazu entschlossen, Ihre Zeit, Energie und Fähigkeiten zu opfern, um anderen zu helfen. Dafür möchte ich meinen größten Respekt und Anerkennung zum Ausdruck bringen. Ist doch diese Hilfe, keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas ganz Besonderes. Im Namen der gesamten Stadt möchte ich danke sagen“, würdigte Oberbürgermeisterin Katja Wolf. Diana Menge und Carsten Degenhardt begleiteten das Programm mit musikalischen Beiträgen.
Für alle Ausgezeichneten gab es zudem vor der Festveranstaltung eine Sonderführung mit Annett Jacobs durch die neugestaltete Predigerkirche.
Die Erinnerungsmedaille erhielten
Ingeborg Brückner
Inge Brückner leitet seit 20 Jahren die Tanzgruppe „Seniorentanz“ innerhalb der Freien Turnerschaft Eisenach. Mittlerweile betreut Inge Brückner zwei Übungsgruppen, da die Nachfrage sehr groß war. Die Gruppen treffen sich jede Woche für zwei Stunden. Das Ziel ist es, durch das Tanzen einen Beitrag zu Gesundheit und Fitness zu leisten. Der Spaß am gemeinsamen Tanzen und die Gemeinschaft der Gruppe stehen im Vordergrund. Vielfältig sind auch die verschiedenen Tänze, die gemeinsam einstudiert werden. Das Repertoire reicht von Gesellschaftstänzen über Folkloretänze bis zu Square und Line Dance.
Inge Brückner leitet die Übungen mit viel Engagement und großer Kompetenz. Sie verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, den sie in die Choreographien einfließen lässt. Dabei ist sie stets aufgeschlossen für neue Trends und Methoden. Sie orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen ihrer Mitglieder. Inge Brückner investiert viel Zeit in die Vorbereitung der Übungsstunden.
Otto Münch
Otto Münch wurde 1938 in Stedtfeld geboren.
Sein Heimatort Stedtfeld und die dort lebenden Menschen lagen ihm immer am Herzen. Um das Leben zu dokumentieren war und ist er bis heute ständig mit seinem Fotoapparat unterwegs. Nicht große Kunstwerke sind sein Ziel, er will Fakten und Menschen in besonderen Situationen festhalten.
Gemeinsam mit dem Ortschronisten von Stedtfeld hat Otto Münch seit 1990 die Ortschronik fortgeschrieben. Es entstand eine Ausstellung zum ländlichen Leben in Stedtfeld. Gezeigt werden alte Familienfotos, verschiedene Tätigkeiten von Handwerkern, Arbeitern und Bauern sind bildlich belegt und werden durch die Erläuterungen von Otto Münch ergänzt.
Einen ganz besonderen Platz in der Ausstellung und im Herzen von Otto Münch nimmt der Bergbau in und um Stedtfeld ein. Hierzu hat er viele Episoden aus der Arbeit unter Tage, über den Transport zur Weiterverarbeitung und über die verschiedenen Arbeitsschritte der Verhüttung in der Ausstellung dargestellt. Um Geschichte auch handgreiflich zu machen, hat er verschiedene Werkzeuge aufbereitet.
In nur drei Monaten hat Otto Münch auf 120 Seiten die Geschichte von Stedtfeld handschriftlich niedergeschrieben. Er sieht die Erhaltung der historischen Aufzeichnungen und Arbeiten der Ortsgeschichte als seine Hauptaufgabe an.
Steffi Schwartze
Seit mehr als 30 Jahren ist Steffi Schwartze in der Freien Turnerschaft aktiv.
Seit 1990 ist sie Trainerin im Turnen. Danach begann sie selber als aktive Sportlerin mit Aerobicturnen. Später gab sie ihre Erfahrungen in dieser Sportart als Trainerin weiter. Darüber hinaus ist sie auch als Kampfrichterin bei verschiedenen Wettkämpfen im Einsatz.
Steffi Schwartze ist eine Allrounderin. Sie choreographiert alle Übungen selbst, sie entwirft und näht die Kostüme selber und sie schneidet die Musik. Neben dem sportlichen Anspruch sollen ihre Schützlinge auf der Bühne strahlen und für Aufsehen sorgen. Um gemeinsam das Ziel zu erreichen organisiert sie Sondertrainings am Wochenende und in den Ferien. Zu Beginn einer neuen Wettkampsaison stellt sie jährlich neue Teams zusammen. Immer orientiert am Leistungsvermögen und den verschiedenen Charakteren und Altersklassen jeder einzelnen Sportlerin.
Mit dieser Leidenschaft hat Steffi Schwartze in diesem Jahr ihren größten Erfolg als Trainerin erleben dürfen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Wolfenbüttel gewannen in der Kategorie Dance Julia Degner, Johanna Förster und Hermine Walda den ersten Platz in der Altersklasse 12+. Die drei jungen Damen entzündeten ein Feuerwerk zu Samba-Klängen und holten hochverdient den Deutschen Meistertitel erstmalig zur Freien Turnerschaft und nach Eisenach.
In Thüringen gibt es nur drei Vereine, die Aerobicturnen vorhalten. Ohne die motivierende Art und Begeisterung von Steffi Schwartze wäre das Aerobicturnen in Eisenach sicher nicht mehr zu Hause.
Ekkehard Krämer
Ekkehard Krämer trat am 1. Oktober 1967 der Freiwilligen Feuerwehr Stockhausen bei und ist seit über 50 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.
Nach seinem Umzug nach Hötzelsroda wechselte er zur Freiwilligen Feuerwehr Hötzelsroda und war dort viele Jahre als Maschinist in der Einsatzgruppe aktiv. An der Feuerwehrschule in Eisenberg wurde er zum stellvertretenden Wehrleiter ausgebildet.
Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst ist er Mitglied des Feuerwehrvereins. Im Vorstand des Feuerwehrvereins Hötzelsroda e.V. wird Ekkehard Krämer für seine Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft geschätzt.
Seit einigen Jahren ist er für die Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stockhausen/Hötzelsroda verantwortlich. Hier zeigt er viel Organisationstalent bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Ekkehard Krämer ist es dabei besonders wichtig, den Kontakt zu den ehemaligen Mitgliedern aufrecht zu erhalten. Er engagiert sich sozial und unterstützt seine Mitmenschen mit Fahrdiensten zu Einkäufen, Arztbesuchen und Behördengängen.
Sein ehrenamtliches Engagement wird auch von den anderen Vereinen in Hötzelsroda wertgeschätzt. Ekkehard Krämer trägt mit seinem Engagement dazu bei, das Vereinsleben maßgeblich zu prägen und die Aktivitäten im Ortsteil zu unterstützen. Wann immer Hilfe benötigt wird, auf ihn kann man zählen!
Gerlinde Feuerstein
Gerlinde Feuerstein hat sich nach ihrem Ende ihrer aktiven Erwerbsarbeit bei der Freiwilligenagentur der Diako Thüringen gGmbH gemeldet und wollte in ihrem neuen Lebensabschnitt eine Aufgabe übernehmen. Seit Januar 2017 ist sie in der Freiwilligenagentur tätig.
Sie begann als Leseoma in der 6. Grundschule „Hörselschule“. Sie hilft Kindern beim Lesen lernen und unterstützt insbesondere Kinder mit Lernschwierigkeiten. Sie vermittelt den Kindern Freude am Lesen. Einmal pro Woche bietet sie ihre Hilfe in der Schule an. Beim Lesewettbewerb der Schule sitzt Gerlinde Feuerstein in der Jury.
Seit 2019 betreut Gerlinde Feuerstein lernschwache Kinder und organisiert für sie regelmäßig Nachhilfestunden. Die Gruppe hat mit drei Kindern angefangen, mittlerweile ist die Gruppe auf 13 Kinder angewachsen. Zur Lerngruppe gehören auch Kinder mit Migrationsgeschichte.
Die Nachhilfegruppe trifft sich einmal pro Woche. Jedes Treffen steht unter einem besonderen Thema. Dazu wendet Gerlinde Feuerstein viel Zeit und Kreativität auf, um die Stunden vorzubereiten und so für die Kinder zu einem Erlebnis werden zu lassen. Gerlinde Feuerstein legt großes Augenmerk darauf, den Kindern ihre Heimatstadt Eisenach nahezubringen und die Kinder an Kultur heranzuführen. Gerlinde Feuerstein ist so zu einer Vertrauensperson der Kinder geworden.
Gerlinde Feuerstein engagiert sich aktiv gegen Rechtsextremismus in unserer Stadt und zeigt Gesicht bei verschiedenen Veranstaltungen vom Bündnis gegen Rechtsextremismus.
Waldimar Nitschke
Waldimar Nitschke ist seit 2007 Vorsitzender des Vereins „Brauchtum und Kulturpflege Hötzelsroda“.
Eigentlich war der Heimatverein 2007 nur für ein Jubiläum gegründet worden. Damals sollte in dem Eisenacher Ortsteil das 70-jährige Bestehen der BMW-Siedlung gefeiert werden. Der Verein blieb aber auch anschließend zusammen und engagiert sich seither für vieles rund um Brauchtum, Heimatpflege und das Miteinander im Dorf.
So ist auf Herrn Nitschkes Betreiben hin, das Kinderfest mit Seifenkistenrennen ins Leben gerufen worden, welches in diesem Jahr bereits zum 13. Mal ausgetragen wurde.
Weiterhin engagierte sich Herr Nitschke für den Aufbau einer Heimatstube mit Ortsmuseum. Gegen so manche Widerstände blieb er hartnäckig. Waldimar Nitschke bemühte sich um Fördergelder für die Anschaffung von Vitrinen und Beleuchtung. Selbst beim Gewinnspiel der MDR Thüringen Morgensendung ließen er und seine Mitstreiter nichts unversucht, um Geld für die Heimatstube zu gewinnen, was natürlich gelang. Mittlerweile ist die Heimatstube Realität geworden und kann sich sehen lassen.
Der Verein engagiert sich nicht nur im Ortsteil Hötzelsroda. So unterstützten die Mitglieder in diesem Jahr die Eisenacher Tafel.
Waldimar Nitschke hält die Fäden im Verein zusammen und trägt durch seine Aktivitäten zur Stärkung der Gemeinschaft im Ortsteil bei.
Angela Senf
Angela Senf ist eine ehrenamtlich aktive Eisenacherin, auf deren reifen Erfahrungsschatz nach ihrer Pensionierung vor einigen Jahren, viele städtische Einrichtungen, allen voran das Thüringer Museum, immer bauen konnten.
Angela Senf hat mit ihren 73 Jahren immer wieder neue Ideen und wird dadurch zur Initiatorin für neue Projekte. Bei der Kinderkulturnacht wählt sie beim jährlichen Malwettbewerb aus unzähligen Zeichnungen das Mottotier mit aus. Darüber hinaus unterstützt sie die Kinderbeauftragte Annette Backhaus bei der Organisation dieser bei Familien beliebten Veranstaltung.
Im Nachbarschaftszentrum hat sie ein festes Angebot für Seniorinnen und Senioren. So hilft sie bei der Jahresplanung des Nachbarschaftstreffs und bringt sich in der Arbeitsgemeinschaft zur Planung der Seniorenwoche aktiv ein. Ihr Wissen um heimische Kräuter lässt sie in unterschiedliche Veranstaltungen einfließen und versetzt sowohl ältere Menschen als auch Kinder ins Staunen.
Still, leise, wenig Wind um sich machend, sorgt sie dafür, dass die schönen und natürlichen Dinge des Lebens nicht in Vergessenheit geraten.
Christina Voigt
Seit 2010 leistet Frau Christina Voigt ehrenamtliche Arbeit im Caritas Altenpflegezentrum Elisabethenruhe. Einmal wöchentlich leitet sie eine Betreuungsrunde. Dafür arbeitet sie abwechslungsreiche Themen eigenständig aus.
Auch in der Zeit der Pandemie hat Frau Voigt die erforderlichen Auflagen und Einschränkungen mitgetragen und so den Kontakt zum Haus auf allen möglichen Wegen gehalten.
Erst durch die Mithilfe und Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden wie Frau Voigt ist es möglich, den Bewohnern über das übliche Maß hinaus, Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die zusätzlichen Unterstützungsleistungen und die Zeit, die Christina Voigt für Bewohnerinnen und Bewohner mitbringt, ermöglicht sie zusätzliche wertvolle Betreuung und Aktivitäten.
Frau Voigt gibt den Bewohnern einen wichtigen Halt und ist ihnen eine große Stütze. Sie sorgt für Abwechslung im Alltag und sorgt für Freude, spendet Trost und hört zu.
Die Verleihung der Ehrenamtspreise erfolgte an
StartUp Kirche Eisenach
Im Jahr 2018 zog das Ehepaar Lindörfer nach Eisenach und begann die Gemeinde vor Ort aufzubauen. Von Beginn an war die Arbeit nur durch die ehrenamtlichen Mitarbeitenden vollumfänglich realisierbar. Das Kernteam wuchs schnell auf rund 20 Ehrenamtliche, die die verschiedenen Angebote ermöglichen. Beispielhaft seien der Kidstreff erwähnt, der ein wöchentliches Mitmachangebot für Grundschulkinder ist. Die Angebote orientieren sich an Bedarfen der Menschen in Eisenach und erschließen Sozialräume neu. Insbesondere die Offenheit der Angebote für Menschen auch ohne christlichen Glauben wird als große Bereicherung gesehen und von vielen geschätzt.
Im Rahmen des 500jährigen Jubiläums zur Bibelübersetzung wurde das Projekt „Markusevangelium“ verwirklicht. 50 Eisenacher und Eisenacherinnen machten sich Gedanken und transportierten das Markusevangelium in die heutige Zeit. Entstanden ist ein liebevolles Buch mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Sichtweisen.
Seit 2022 hat die Startup-Kirche eigene Räumlichkeiten in der Innenstadt, die auch von anderen Vereinen und Einrichtungen genutzt werden können.
Die Startup-Kirche ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die Zivilgesellschaft in Eisenach sichtbar zu machen. So bereichern die Mitarbeitenden städtische Veranstaltungen wie die Schlauen Ferien, Kinderkulturnacht oder Weltkindertag. Zum diesjährigen MDR Osterspaziergang konnten im Johannistal Familien an verschiedenen Stationen mehr über Ostern erfahren. Aber auch die Ausstellung der ToleranzRäume, die im September auf dem Markt zu sehen war, wurde durch ehrenamtliche Guides von der Startup-Kirche unterstützt.
Das lokale Engagement der Mitarbeitenden der Startup-Kirche wurde unlängst bundesweit belohnt. Beim Bundeswettbewerb des Ostbeauftragten „Machen 2023“ wurde die Startup-Kirche für ihr bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum ausgezeichnet.
SV Wartburgstadt
Jedes Jahr im Mai verwandelt sich die Wartburgstadt in ein Mekka für laufbegeisterte Rennsteigläufer. Über 73,9 Kilometer laufen die Sportler in das schönste Ziel der Welt nach Schmiedefeld und das bereits seit nunmehr 50 Jahren.
Organisiert wird dieses mittlerweile sportliche Großevent von den ehrenamtlichen Mitgliedern des SV Wartburgstadt. So gehört die Einrichtung des Festzeltes, die Ausgabe der Startnummern, das Verladen des Gepäcks und viele weitere Tätigkeiten zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins. Ein wahre Mammutaufgabe für Ehrenamtliche.
Am Vorabend des GutsMuths-Rennsteiglaufes treffen sich die Läuferinnen und Läufer zur legendären Kloßparty im Festzelt auf dem Markt. Rund 1500 Essensportionen werden ausgegeben, dazu gibt es ein Bühnenprogramm. Unterstützung erhält der Verein unter anderem vom Roten Kreuz und von Beschäftigten der Diako Thüringen gGmbH.
Es ist ein wunderbares Miteinander. Zu sehen, wie selbstverständlich die Beschäftigten der Diako in die Abläufe eingebunden werden und zum Gelingen der Veranstaltung beitragen, ist einzigartig. Die Mitarbeitenden fühlen sich wertgeschätzt. Die Läuferinnen und Läufer zollen ebenfalls ihren Respekt und loben die besondere Atmosphäre.
Der SV Wartburgstadt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion und zeigt, eindrücklich wie verbindend Sport sein kann. Durch diese Veranstaltung gelingt es Berührungsängste und Barrieren abzubauen.
ThEKIZ „Haus Sonnenschein“
Seit 2021 ist in der AWO Kindertagesstätte Haus Sonnenschein das erste Thüringer Eltern Kind Zentrum, kurz ThEKiZ zu finden. Die Kindertagesstätte befindet sich am Amrichen Rasen und ist mit 225 Plätzen eine der größeren Einrichtungen in Eisenach.
ThEKiZ, das sind Kindertagesseinrichtungen, die besonders Familien in ihrer Erziehungskompetenz stärken und unterstützen. Zugleich wirken sie im Sozialraum und stehen somit allen Familien des Sozialraumes offen. Jedes ThEKiZ ist ein Ort der Begegnung, des Vertrauens und der Vernetzung. Dazu werden vielfältige Angebote organisiert und Kontakte zu Vereinen und Einrichtungen aufgebaut.
Um die Angebote regelmäßig durchführen zu können, bedarf es dem Engagement von Ehrenamtlichen. Sie unterstützen die Einrichtung beim Familientreff, als Vorleseoma oder bei der Krabbelgruppe. Mit viel Liebe und Hingabe arbeiten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Projekt mit und tragen so zur Weiterentwicklung des ThEKiZ bei. Sie organisieren selbständig ihre Angebote und freuen sich auf jedes Mal auf ihren Einsatz im ThEKiZ. Das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter motiviert auch Eltern, sich bei verschiedenen Aktionen verstärkt einzubringen.
Um die Arbeit und den Einsatz der vielen Freiwilligen Eisenachs würdigen werden jährlich Menschen, die sich auf herausragende Weise engagieren, von der Stadt Eisenach ausgezeichnet. Vorschläge für die Ehrung mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Eisenach können bis zum 30. Juni des Kalenderjahres eingereicht werden. Mehr dazu gibt es hier.