Verein Henneberg-Itzgrund-Franken fordert InterCity Magdeburg-Oberstdorf

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In einem aktuellen Schreiben an Politik, Wirtschaft und Deutsche Bahn geht der Verein Henneberg-Itzgrund-Franken auf die schlechte Anbindung des Bahnhofs Coburg in Richtung Norden ein, wo derzeit täglich nur drei ICE-Zugpaare die Verbindung nach Erfurt und weiter nach Berlin herstellen. Insbesondere auch aus dem Raum Sonneberg kam die letzten Monate wiederholt die Forderung nach einem häufigeren Bahnanschluss über Coburg nach Erfurt. Martin Truckenbrodt (47), Vorsitzender des Vereins, vermutet in dem Schreiben, dass weder Politik noch Deutsche Bahn für die ICE-Neubaustrecke durch den Thüringer Wald Regional-Express-Züge mit der notwendigen ETCS-Leittechnik ausstatten wollen und werden. Deshalb empfiehlt Truckenbrodt die Einrichtung einer durchgehenden InterCity-Verbindung im Zwei-Stunden-Takt zwischen Magdeburg und Oberstdorf, welche die ICE-Neubaustrecke zwischen Erfurt und Ebensfeld nutzt. Zwischen Magedeburg und Erfurt gibt es derzeit noch keinen direkten Schienenpersonenfernverkehr. Zwischen Nürnberg und Oberstdorf würden dadurch zum einem vorhandene IC-Verbindungen miteinander verknüpft werden, wodurch Umstiege entfallen, und zum anderen der Takt von derzeit teilweise nur drei täglichen Zugpaaren deutlich erhöht werden.

„Die Forderung von mindestens fünf täglichen ICE-Zugpaaren für die Strecke Berlin-München mit Halt in Coburg ist von diesem Vorschlag unberührt. Die Bedeutung des Lückenschlusses Südwestthüringen-Oberfranken als Zubringer zum Personenschienenfernverkehr für das Henneberger Land und das Coburger Land wird dadurch noch höher werden. Damit wird diese Maßnahme noch wirtschaftlicher, als sie es eh bereits schon ist. Ebenso wird durch den Lückenschluss zwischen Hildburghausen und Coburg der dann mögliche Regional-Express Eisenach-Eger noch mehr an Bedeutung zur Vernetzung und Erschließung mehrerer Nord-Süd-Fernverbindungen im südlichen Thüringen und im nördlichen Bayern gewinnen.“, stellt Truckenbrodt abschließend fest.

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