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Sömmerda: Neue Website mit Informationen zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energie

Die Stadt Sömmerda informiert ab sofort gebündelt und transparent zu den Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energie: Unter der Adresse www.soemmerda-fuer-klimaschutz.de ist eine neue Website online gegangen, die als zentrale Informationsplattform für Bürgerinnen und Bürger dient.

Die Seite bietet vielfältige Inhalte – von praxisnahen Tipps für den Alltag über kommunale Projekte bis hin zu Förderprogrammen rund um Energieeinsparung, Erneuerbare Energien und umweltfreundliche Mobilität. Ziel ist es, das Engagement der Stadt im Klimabereich sichtbar zu machen und zum Mitmachen zu motivieren.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem integrierten Klimaschutzkonzept, das die Stadt Sömmerda zwischen 2023 und 2024 gemeinsam mit dem Planungsbüro KEM Mitteldeutschland GmbH erstellt hat. In einem eigenen Bereich wird über Ziele, Arbeitsschritte und geplante Maßnahmen informiert. Auch die im Jahr 2024 durchgeführte Bürgerbeteiligung und deren Ergebnisse sind dort dokumentiert. Eine interaktive Karte zeigt die eingegangenen Ideen der Bürgerinnen und Bürger. 

Ein weiterer Fokusbereich ist die kommunale Wärmeplanung, die aktuell durch die Stadtverwaltung Sömmerda gemeinsam mit dem Dienstleister Tilia GmbH erstellt und dabei Szenarien zur Umstellung auf eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung in Sömmerda bis zum Jahr 2045 wird und für die Transformation benötigte Maßnahmen erarbeitet werden.

Besucherinnen und Besucher der Seite erhalten einen umfassenden Überblick über die Themenbereiche:

  • Klimaschutz und kommunale Maßnahmen
  • Nachhaltige Entwicklung in Sömmerda
  • Energiesparen und Fördermöglichkeiten
  • Kommunale Wärmeplanung
  • Beteiligungsformate und Bildungsangebote
  • Aktuelle Veranstaltungen und Projekte

Die neue Website macht sichtbar, was Sömmerda bereits im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit unternimmt – und was noch geplant ist. Sie lädt dazu ein, sich zu informieren, mitzugestalten und gemeinsam Verantwortung für die Zukunft unserer Stadt zu übernehmen. Die Inhalte der Plattform werden dabei fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Quelle

Erfurt: Frau wollte falsche 100-Euro-Scheine einzahlen

Eine 75-Jährige wollte am Sonnabendvormittag in der Erfurter Innenstadt drei gefälschte 100-Euro-Scheine an einem Bankautomaten einreichen. Das Geld sollte auf ihrem Konto gutgeschrieben werden. Der Geldautomat zog jedoch die Bankkarte als auch die gefälschten Scheine ein.

Mitarbeiter der Bankfiliale informierten die Polizei. Wie die Überprüfung ergab, waren alle drei 100 Euro Banknoten Fälschungen. Das Falschgeld wurde sichergestellt. Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld.

Hinweise der Bundesbank und der Polizei: Falschgeld ist ohne weitere Hilfsmittel zu erkennen (externer Link). Achten Sie auf verschiedene Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Hologramm und Sicherheitsfaden. Gehen Sie dabei nach dem Prinzip „Fühlen-Sehen-Kippen“ vor. Bei Zweifeln an der Echtheit eines Geldscheins wenden Sie sich bitte direkt an die Polizei oder Ihre Hausbank .

Thüringen: Städte und Gemeinden nahmen 2024 etwas weniger Steuern ein

Steuereinnahmekraft der Gemeinden in Thüringen im Jahr 2024 leicht gesunken

Im Rahmen des jährlich durchzuführenden Realsteuervergleichs wird die Steuereinnahmekraft1) der Gemeinden ermittelt – aus Realsteuern2), Gewerbesteuerumlage3) und den Gemeindeanteilen an der Einkommen- und Umsatzsteuer3) .

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug die Steuereinnahmekraft der 605 Thüringer Gemeinden im Jahr 2024 insgesamt 2.161 Millionen Euro. Das waren 12 Millionen Euro bzw. 1 Prozent weniger als im Jahr 2023. Dies entsprach einem Rückgang um 2 Euro auf nunmehr 1.025 Euro pro Kopf. Die landesdurchschnittlichen Realsteuerhebesätze4) für das Jahr 2024 veränderten sich nur teilweise und geringfügig. Für die Grundsteuer B bedeutete dies einen Anstieg von 439 auf 440 Prozent und für die Gewerbesteuer von 413 auf 414 Prozent.

Der landesdurchschnittliche Hebesatz für die Grundsteuer A (304 Prozent) blieb gegenüber dem Jahr 2023 unverändert. Die Thüringer Gemeinden nahmen 1.330 Millionen Euro an Realsteuern ein, davon 1.074 Millionen Euro an Gewerbesteuer (brutto) und 255 Millionen Euro an Grundsteuern. Das waren 55 Millionen Euro bzw. 4,0 Prozent weniger Realsteuern als im Jahr 2023.

Die Einnahmen aus dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer stiegen gegenüber dem Jahr zuvor um 38 Millionen Euro bzw. 5,3 Prozent auf 750 Millionen Euro. Aus dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer hatten die Gemeinden mit insgesamt 173 Millionen Euro Mehreinnahmen in Höhe von 1 Millionen Euro (+0,3 Prozent) gegenüber dem Jahr 2023. Die an Bund und Land abzuführende Gewerbesteuerumlage, deren Umlagesatz bei 35 Prozent lag, belief sich im Jahr 2024 auf 91 Millionen Euro. Im Jahr 2023 waren es 96 Millionen Euro (-5,1 Prozent) bei einem Umlagesatz von ebenfalls 35 Prozent.

Regional fiel die Steuereinnahmekraft 2024 in Thüringen sehr unterschiedlich aus. Sie betrug bei den kreisfreien Städten 1.082 Euro je Einwohner (-16 Euro gegenüber 2023). Die Steuereinnahmekraft der kreisangehörigen Gemeinden lag bei 1.006 Euro je Einwohner (+3 Euro gegenüber 2023).

Unter den kreisfreien Städten lag der Pro-Kopf-Wert der Steuereinnahmekraft in Jena (1.328 Euro) wiederholt am höchsten, gefolgt von Erfurt (1.098 Euro), Suhl (976 Euro), Gera (946 Euro) und Weimar (874 Euro). Außer der Stadt Erfurt konnten alle kreisfreien Städte eine Erhöhung ihrer Steuereinnahmekraft verzeichnen.

Ein Vielfaches des Landesdurchschnitts und das größte Einnahmeplus ihrer Pro-Kopf-Steuern gegenüber dem Vorjahr erzielten die kreisangehörigen Gemeinden Korbußen im Landkreis Greiz (+6.068 Euro auf 13.144 Euro) und Lederhose im Landkreis Greiz (+4.091 Euro auf 7.661 Euro). Sie lagen 2024 zwar im Bereich vieler großer Städte der alten Bundesländer, konnten aber wegen ihres relativ geringen Volumens den Thüringer Durchschnitt nur gering beeinflussen. Die stärksten Rückgänge der Steuereinnahmekraft pro Kopf gegenüber 2023 gab es in den Gemeinden Hohenwarte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (um -6.844 Euro auf 3.052 Euro) und Laasdorf im Saale-Holzland-Kreis (um -4.450 Euro auf 416 Euro).

Insgesamt erreichten 29 der 605 Thüringer Gemeinden bzw. 4,8 Prozent eine Steuereinnahmekraft von über 2.000 Euro pro Kopf. Eine Steuereinnahmekraft zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Kopf konnten 146 Gemeinden bzw. 24,1 Prozent verzeichnen. Weitere 367 Gemeinden bzw. 60,7 Prozent hatten eine Steuereinnahmekraft zwischen 500 und 1.000 Euro pro Kopf. Unter 500 Euro pro Kopf lagen 63 Gemeinden bzw. 10,4 Prozent. Insgesamt 161 Gemeinden bzw. 26,6 Prozent lagen über dem Landesdurchschnitt von 1.025 Euro pro Kopf.

1) Die Steuereinnahmekraft ist eine rechnerische Größe zur Ermittlung landesweit vergleichbarer Werte. Dabei werden auf die tatsächlichen Besteuerungsgrundlagen einer Gemeinde die landesdurchschnittlichen Realsteuerhebesätze angewandt.

2) Realsteuern (auch Objekt- oder Sachsteuern genannt) sind Steuern, die auf einzelnen Vermögensgegenständen lasten. Sie werden bei denjenigen erhoben, denen die Gegenstände zuzurechnen sind. Zu den Realsteuern zählen die Grundsteuern (Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe, Grundsteuer B für bebaute und unbebaute Grundstücke) und die Gewerbesteuer (brutto). Das Aufkommen aus Realsteuern steht nach Art. 106 Abs. 6 GG grundsätzlich den Gemeinden zu.

3) nach der Schlussrechnung 4) Die Realsteuerhebesätze werden bei der Ermittlung der Steuereinnahmekraft als Multiplikator für den Grundbetrag angewendet; Ausschaltung der unterschiedlichen, individuellen Hebesätze.

Die Steuereinnahmekraft aller Thüringer Gemeinden des Jahres 2024 finden Sie in unserer Datenbank unter dem externen Link www.statistik.thueringen.de.

Hinweis: Detaillierte Informationen zur regionalen Entwicklung werden in der beigefügten Kreistabelle dargestellt.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt.

Erfurt: 63-jähriger Lehrer an Schule verhaftet

Am Montag wurde ein Lehrer an einer Schule festgenommen. Wie die Landespolizeiinspektion Erfurt mitteilt, wurde der 63-Jährige am 16. Juni um 9:30 Uhr durch Einsatzkräfte der Polizei verhaftet. Gegen den tatverdächtigen Lehrer wird wegen des Verdachts von Sexualdelikten ermittelt.

Noch am Montag wurde der Haftbefehl im Rahmen einer Haftrichtervorführung in Vollzug gesetzt. Der 63-jährige Lehrer wurde in eine Justizvollzuganstalt überstellt.

Neben der Verhaftung des 63-jährigen Tatverdächtigen erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen gegen einen weiteren tatverdächtigen Lehrer.

Die Staatsanwaltschaft Erfurt beauftragte die Kriminalpolizei Erfurt und Gotha mit den weiteren Ermittlungen.

Thüringen: Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 2022

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Am Jahresende 2024 in Thüringen 1.175.215 Wohnungen im Bestand

Das Thüringer Landesamt für Statistik hat aktuell die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestands auf Basis der Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) 2022 (Ergebnisse zum Stand 15. Mai 2022) abgeschlossen. Bisher lagen dem fortgeschriebenen Wohngebäude- und Wohnungsbestand die Ergebnisse der GWZ vom 9. Mai 2011 zugrunde.

Ab Berichtsjahr 2022 sind dies die im Rahmen des Zensus 2022 erhobenen Daten der GWZ vom 15. Mai 2022. Die amtliche Wohnungsfortschreibung des Thüringer Landesamtes für Statistik ergab für Ende 2024 insgesamt 1.175.215 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden und damit 3.093 Wohnungen mehr als vor Jahresfrist.

Die durchschnittliche Wohnung in Thüringen hatte eine reine Wohnfläche von 86,6 Quadratmeter (ohne Keller- und Bodenräume, Treppenhäuser usw.). Rein rechnerisch kamen 1,8 Personen auf eine Wohnung (sogenannte durchschnittliche Belegungsdichte). Jeder Einwohnerin bzw. jedem Einwohner standen somit rechnerisch 2,3 Räume oder 48,4 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.

In Thüringen gab es Ende des letzten Jahres 553.753 Wohngebäude. 72,3 Prozent der Wohngebäude waren Einfamilienhäuser, deren Bestand sich gegenüber dem Vorjahr um 976 Gebäude erhöhte. 12,0 Prozent waren Zweifamilienhäuser und damit 130 Gebäude mehr als im Jahr 2023. Auf den Geschossbau entfielen 15,7 Prozent. Hier wurde ein Plus von 174 Wohngebäuden und ein Zugang der darin befindlichen Wohnungen von 1 821 Wohnungen gegenüber dem vorjährigen Bestand ermittelt. Ein Zugang an Wohnungen war in allen Wohnraumgrößen (einschließlich Küche) festzustellen. Den zahlenmäßig größten Zugang von 610 Wohnungen verzeichneten Wohnungen mit drei Räumen. In Wohnungen mit vier Räumen war eine Zunahme von über 500 Wohnungen zu bemerken.

Große Wohnungen waren vorrangig in Einfamilienhäusern zu finden. Mit einer Wohnfläche von durchschnittlich 131,9 Quadratmeter befanden sich die größten Einfamilienhäuser im Landkreis Eichsfeld. Unter Berücksichtigung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 entfielen in Thüringen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 560 Wohnungen, wobei es in den kreisfreien Städten 577 und in den Landkreisen 554 Wohnungen pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner gab.

Detaillierte regionale Veröffentlichungen finden Sie unter www.statistik.thueringen.de.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt.

Treffurt: Bundeswehr-Übung im Mühlhäuser Becken

Vom 24. bis 26. Juni führt de Bundeswehr in der Region „Mühlhäuser Becken“ eine Übung durch. Dabei kommt es vermehrt zu Aktivitäten im Luftraum.

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Gera: Polizei sucht Opfer, Täter und Zeugen für undokumentierte Tat

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Der Landespolizeiinspektion Gera wurde am 12. Juni bekannt, dass in sozialen Netzwerken Hinweise auf ein Sexualdelikt in Gera gegenüber einer 15-Jährigen kursieren. Dabei sollen drei Personen mit ausländischem Hintergrund die 15-Jährige gefesselt, entführt und sexuell missbraucht haben. Die Jugendliche soll dabei mit Stichwunden verletzt worden sein.

Wie die Polizei mitteilt, liegen derzeit keine Erkenntnisse über eine solche Straftat vor.

Daher bittet die Polizei Zeugen oder geschädigte Personen, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0365) 8234 1465 zu melden. Erst dann können weitere Ermittlungsschritte eingeleitet oder die erhaltenen Informationen als falsch eingeordnet werden können.

Arnstadt: Traditioneller 174. Wollmarkt

Vom 21. bis 29. Juni 2025 lädt der 174. Arnstädter Wollmarkt zum Besuch ein. Die Stadt Arnstadt und der Schaustellerfachverband Thüringen e.V. veranstalten das traditionsreiche Volksfest gemeinsam und erwarten zahlreiche Gäste aus der Region und darüber hinaus.

Insgesamt 20 Geschäfte sorgen für eine vielfältige Mischung aus Fahrspaß, Spielvergnügen und kulinarischem Angebot. Mit dabei sind unter anderem der Autoscooter, der Breakdancer und die Geisterbahn. Für Kinder und Familien bieten Entenangeln, Losbuden und weitere Spielstände kurzweilige Unterhaltung. Kulinarisch reicht das Angebot von Pilzpfanne, Crêpes und Langos über Fisch und Süßwaren bis hin zu Eis und frisch gezapftem Bier.

Eröffnet wird der Wollmarkt am Samstag, dem 21. Juni, um 16.00 Uhr durch Bürgermeister Frank Spilling und Landrätin Petra Enders. Am Mittwoch, dem 25. Juni, ist Familientag mit ganztägig ermäßigten Preisen. Am Donnerstag, dem 26. Juni, gibt es von 13:30 bis 15:00 Uhr ein kostenfreies Angebot für Menschen mit Einschränkungen. Berechtigungsbändchen sind vorab in der Tourist Information Arnstadt erhältlich. Das traditionelle Höhenfeuerwerk findet am Samstag, dem 28. Juni, bei Einbruch der Dunkelheit statt.

Öffnungszeiten im Überblick:
Samstag, 21. Juni:     14:00 – 23:00 Uhr (Eröffnung um 16:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni:      14:00 – 22:00 Uhr
Montag, 23. Juni:        15:00 – 22:00 Uhr
Dienstag, 24. Juni:     15:00 – 22:00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni:     15:00 – 22:00 Uhr (Familientag)
Donnerstag, 26. Juni: 15:00 – 22:00 Uhr
                                 13:30 – 15.00 Uhr (Sonderöffnung für Menschen mit Einschränkungen)

Freitag, 27. Juni:        14:00 – 23:00 Uhr
Samstag, 28. Juni:     14:00 – 1:00 Uhr (Feuerwerk bei Einbruch der Dunkelheit)
Sonntag, 29. Juni:      14:00 – 20:00 Uhr 

Verkehrshinweis:
Die Straßen Wollmarkt (ab Fischtor) und Hammerecke sind bis einschließlich 1. Juli für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die Ilmenauer Straße und den Dammweg ist ausgeschildert.

Quelle

Jena: Pläne zur Neugestaltung des Uni-Campus liegen aus

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Klimagerechte Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes

„Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Hitze-Hotspot in Jena. Wir wollen in jeglicher Hinsicht die Aufenthaltsqualität verbessern, das ist jetzt dank der Fördermittel des Bundes möglich.“ Das erklärte Jenas OB Dr. Thomas Nitzsche (FDP) am 26. März 2024, als der Fördermittelbescheid zum klimagerechten Umbau des Platzes von Elisabeth Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, überreicht wurde. Damit werden 6,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ durch die Bundesregierung bereit gestellt. Die Förderung beträgt 85 Prozent an den geplanten Kosten.

Die Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes geht jetzt in die nächste Phase. Nach Abschluss des freiraumplanerischen Wettbewerbs lädt die Stadt Jena alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich die Beiträge* anzuschauen und Hinweise sowie Anmerkungen* für die weitere Planung zu äußern. 

Insgesamt 17 Teams reichten Entwürfe, Visualisierungen und Konzepte für den Platz ein. Diese Beiträge wurden von einer interdisziplinären Jury aus Landschaftsarchitekten, politischen Vertretern, Fördermittelgebern, Grundstückseigentümern und Fachleuten der Stadtverwaltung geprüft und diskutiert. Neben gestalterischer Qualität wurden ebenso die besonderen Rahmenbedingungen beachtet. Dazu gehören die fast vollständige Unterbauung durch mehrebene Tiefgaragen, Einbeziehung von Flucht- und Rettungswegen sowie klimatische Herausforderungen am derzeitigen Hitze-Hotspot.

*externe Links

Preisträger

  • 1. Preis: Atelier Loidl, Berlin
  • 2. Preis: TDB Landschaft, Berlin
  • 3. Preis: Station C23, Leipzig
  • Anerkennung: Impuls Landschaftsarchitekten, Jena – für die innovative Idee des „Kühlen Pavillons“

Die Jury empfahl, das erstplatzierte Büro mit der weiteren Planung zu beauftragen.

Ausstellung der Entwürfe

Alle 17 Entwürfe sind außerdem bis zum 27. Juni 2025 im Historischen Rathaus Jena in der Ratsdiele (Foyer im 1. OG) zu sehen. Dort liegt ein Gästebuch aus, in dem Hinweise und Anregungen geschrieben werden können. Anschließend zieht die Ausstellung ins Foyer der Friedrich-Schiller-Universität am Ernst-Abbe-Platz.

Thüringen: Wohnmobile werden beliebter

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Wohnmobilbestand wächst schneller als im Bundesdurchschnitt

„Caravaning“ bleibt im Trend und ist deutschlandweit weiterhin sehr beliebt. Immer mehr Menschen wollen die Natur hautnah erleben und fahren mit dem Wohnmobil in den Urlaub. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anhand von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt, nimmt die Anzahl der Wohnmobile bundesweit weiterhin zu.

Zum Jahresbeginn 2025 gab es in Thüringen insgesamt 17.605 Wohnmobile. Das waren 10,0 Prozent mehr als vor einem Jahr (01.01.2024: 16.005 Wohnmobile). Der Freistaat Thüringen verzeichnete damit den vierthöchsten prozentualen Anstieg aller Bundesländer hinter Sachsen-Anhalt (+12,3 Prozent), Hessen (+11,9 Prozent) und Brandenburg (+10,1 Prozent).

In Deutschland lag die Anzahl der Wohnmobile am 01.01.2025 bei insgesamt 981.010 Fahrzeugen, während es im Vorjahr noch 907.879 Fahrzeuge waren. Das entspricht einem Zuwachs von 8,1 Prozent bzw. 73 131 Wohnmobilen. Zum 01.01.2025 war jeder 67. PKW (1,5 Prozent) in Thüringen ein Wohnmobil. Deutschlandweit betrachtet lag dieser Wert bei 2,0 Prozent. Nur in Sachsen-Anhalt (1,2 Prozent) und Sachsen (1,4 Prozent) war der Anteil von Wohnmobilen am gesamten Pkw-Bestand noch geringer als in Thüringen. Dagegen war beim Spitzenreiter Schleswig-Holstein etwa jeder 29. PKW (3,5 Prozent) ein Wohnmobil.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik