Erfurt: Zahl der Einwohner sank 2021

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Erfurt startet mit leicht gesunkener Einwohnerzahl in das Jahr 2022. Laut Einwohnermelderegister verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt insgesamt 213.835 Personen mit Hauptwohnsitz, wovon 104.363 männlich und 109.472 weiblich sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Einwohnerzahl damit um 339 Personen gesunken.

Dieser leichte Verlust der Einwohnerzahl resultiert aus dem Rückgang der Wanderungsgewinne. Diese können auch das Geburtendefizit nicht mehr ausgleichen. Nach aktueller Einschätzung wird die Anzahl der Geburten im Jahr 2021 bei knapp 1.900 liegen. Dem gegenüber stehen schätzungsweise 2.700 Sterbefälle.

In den städtischen Stadtteilen leben aktuell 114.538, in den Großwohnsiedlungen 55.219 und in den dörflichen Ortsteilen 44.078 Einwohner. Gegenüber dem Vorjahr verloren die städtischen Stadtteile 136, die Großwohnsiedlungen 95 und die dörflichen Ortsteile 108 Einwohner.

Hingegen konnten insgesamt 18 Stadtteile Einwohner gewinnen. Die meisten Einwohnergewinne verzeichneten die Stadtteile Brühlervorstadt (+184), die Krämpfervorstadt (+151), das Rieth (+124) und Daberstedt (+70). Die meisten Einwohnerverluste waren in den Stadtteilen Löbervorstadt (-270), Berliner Platz (-89) und Hohenwinden (-84) festzustellen.

Die Zahl der in Erfurt lebenden Ausländer beträgt aktuell 21.409 Personen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 1.402 Personen. Damit verzeichnet die Landeshauptstadt Erfurt aktuell einen Ausländeranteil von 10,0 Prozent.

Detaillierte Angaben zur Bevölkerung der Landeshauptstadt Erfurt sowie deren 53 Stadtteile per 31. Dezember 2021 sind demnächst im Internet einsehbar.

Quelle

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