Rennrodel-Weltcup in Oberhof: Standort für WM gerüstet

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„Die deutschen Rennrodlerinnen und Rennrodler melden sich WM-bereit“, freut sich Ministerpräsident Bodo Ramelow nach einem aus deutscher – und vor allem Thüringer – Sicht grandiosen Weltcup in Oberhof. „Die Bahn hat bewiesen, sie ist eine der modernsten und besten der Welt. Der Thüringer Schlitten- und Bobsportverband, die haupt- und ehrenamtlichen Akteure in der Heimat der Kufensportler haben perfekte Wettkämpfe möglich gemacht, der Eismeister und sein Team den Athletinnen und Athleten ideale Bedingungen geboten. Das war Weltklasse. Das ist Thüringen.“

„Auch wenn bis zur Rennrodel-WM in einem Jahr noch viel Arbeit wartet – wir sind für das Großevent gut gerüstet“, so Ramelow weiter. „Die Umbauarbeiten an der Bahn – durch den Freistaat und den Bund gefördert – sind auf der Zielgeraden. Und auch hier setzen wir neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Wir arbeiten an einem energieneutralen Jahresbetrieb und bauen zum Großteil mit dem Rohstoff Holz und damit so ressourcenschonend wie möglich. Diese Modernisierungsarbeiten sichern die Zukunft des Kufensports in Thüringen und ganz Deutschland. Zwar sind Weltcups und Weltmeisterschaften Leuchtturmevents, die große internationale Aufmerksamkeit auf Thüringen lenken. Mindestens so wichtig sind die Investitionen in den Nachwuchssport. Mit der Rennrodelbahn in Oberhof haben unsere Kinder und Jugendlichen eine Wettkampf- und Trainingsstätte, die beste Voraussetzungen bietet, um den Sprung in die Welt-Elite zu schaffen.“

Dass aus Thüringer Talenten internationale Top-Athleten werden können, habe sich an diesem Wochenende erneut gezeigt. „Es war überragend! Ich gratuliere Johannes Ludwig, der sich mit seinem Sieg zudem den Gesamtweltcup gesichert hat. Ich gratuliere unserem siegreichen Thüringen-Express Toni Eggert und Sascha Benecken. Ich gratuliere Max Langenhan zu einem hervorragenden zweiten Platz. Und ich freue mich natürlich genauso mit den anderen deutschen Rodlerinnen und Rodler über ihr tolles Abschneiden, darunter Julia Taubitz, die seit Jahren in Oberhof trainiert. Das gibt Zuversicht für die Olympischen Winterspiele in Peking. Die Thüringer Daumen sind gedrückt“, so der Ministerpräsident.

Quelle

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