Schmalkalden: Spatenstich für neues Gewerbegebiet

0
491

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller haben heute gemeinsam mit Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminiski feierlich den ersten Spatenstich für das neue Industrie- und Gewerbegebiet „An der B19“ gesetzt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Erschließung mit 24 Millionen Euro, die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 27 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Den dazugehörigen Förderbescheid übergab Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller bereits im August des vergangenen Jahres.

Das Areal liegt verkehrsgünstig gelegen an der B19 zwischen den Ortsteilen Niederschmalkalden und Schwallungen. Es umfasst rund 35 Hektar und bietet damit genügend Fläche für zehn bis zwölf größere Firmenansiedlungen bzw. Erweiterungen bestehender Betriebe. 

„Dieser Raum wird auch dringend benötigt, denn im Umkreis von 15 Kilometern rund um Schmalkalden sind bereits alle Industrie- und Gewerbegebiete zu 95 Prozent belegt. Das neue Gewerbegebiet birgt damit viele Chancen, die regionale Wirtschaftsstruktur weiter zu stärken“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Erste Unternehmen haben bereits ihr Interesse bekundet, die Flächen zu nutzen. Entsprechende Gespräche mit der Stadt laufen bereits.

Begonnen wird mit der äußeren Erschließung am geplanten Kreisverkehr, der das Gewerbegebiet an die L1026 und den Anschlussbringer der B19 anbindet. Dabei werden unter anderem die Anlagen zur Schmutz- und Regenwasserentsorgung errichtet. Zudem muss eine 110-kV-Freileitung, die das Gebiet überquert, höhergelegt werden.

Im Frühsommer 2024 soll dann die innere Erschließung des Areals (insbesondere der Straßenbau, die Geländeregulierung und die Wasserver- und Abwasserentsorgung) beginnen.

Die archäologischen Untersuchungen sind bereits abgeschlossen. Dabei wurden keine gravierenden Erscheinungen im Erdboden festgestellt. Auch konnte als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme der alte Industriestandort „Jenpräzision“ in Hohleborn bereits wie geplant rekultiviert werden.  

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein