Am kommenden Samstag, 28. August 2021, wird im Hohen Dom zu Aachen der Opfer der Unwetter- und Hochwasserkatastrophe in vielen Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gedacht. Die Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und der betroffenen Länder nehmen an dem ökumenischen Gottesdienst teil.
Aus Anlass des Gedenkens hat Ministerpräsident Bodo Ramelow für den 28. August die Trauerbeflaggung öffentlicher Dienstgebäude des Freistaats Thüringen angeordnet. Dazu der Ministerpräsident: „Die Flutkatastrophe, die viele Regionen Deutschlands und Europas getroffen und so viele Todesopfer gefordert hat, liegt mittlerweile über einen Monat zurück. Das Wasser ist verschwunden, während Trauer und Zerstörung bleiben. Die Flut hat nicht nur unsere Vorstellungskraft, sondern auch unsere Fähigkeit, das Geschehene mit Worten zu beschreiben, an Grenzen gebracht, unsere Tatkraft in ungekanntem Maße gefordert. Es ist wichtig, dass wir trotz unserer Bestürzung in den kommenden Wochen und Monaten unsere Sprache wiederfinden, unsere Tatkraft bewahren und beides dafür einsetzen, dass wir als Gesellschaft auf solche Ereignisse vorbereitet sind. Ebenso wichtig ist es, mit einer entsprechenden Politik unser Möglichstes dafür zu tun, die Klimaveränderungen, die wir jetzt bereits mit all ihrer Macht spüren, zu begrenzen.“