Jena-Zwätzen: Linden sollen erhalten bleiben

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Am Nordende der Leibnizstraße in Jena-Zwätzen werden sechs Linden umgepflanzt. Diese Maßnahme hängt unmittelbar mit der Erschließung des neuen Wohngebietes »Am Oelste« zusammen. Die Leibnizstraße stellt das Bindeglied zwischen den bestehenden Gebäuden und der Neubebauung dar. Alle unterirdischen Leitungen (Fernwärme, Trink- und Abwasser, Gas sowie Strom) werden dort für die neuen Häuser angebunden. Dazu müssen auch Geländehöhen angepasst werden, damit Regenwasser ausreichend abgeleitet werden kann.

In der Planung des Wohngebietes wurde der Wegfall der sechs Bäume bereits berücksichtigt und Ersatzpflanzungen im selben Bereich vorgeschrieben. Zusätzlich hierzu wurde zwischen den Fachdiensten Stadtentwicklung und Umwelt sowie den Kommunalen Immobilien Jena (KIJ) die Möglichkeit des Erhaltes der vorhandenen Bäume durch Umpflanzungen geprüft und vorgesehen. Damit werden sechs Bäume erhalten und zusätzlich sechs neue gepflanzt. Eine Umpflanzung ist möglich, da die Vitalität der Linden und deren Wurzelbereich für solch einen Standortwechsel ausrecheind groß ist. Die Ausführung übernimmt eine zertifizierte Landschaftsbaufirma, die ähnliche Umpflanzungen in anderen Kommunen bereits erfolgreich durchgeführt hat.

Auf Anregung von verschiedenen Seiten wurde nun durch Bürgermeister Christian Gerlitz eine intensive Prüfung des beschriebene Vorgehens durch alle fachlich zuständigen Stellen der Stadtverwaltung und unter Einbeziehung des Naturschutzbeirates veranlasst. Die Notwendigkeit der Baumaßnahme zur Erschließen des gesamten neuen Wohngebietes wird hierbei von allen Seiten als nachvollziehbar eingeschätzt, so dass das Bemühen durch die Umpflanzung einen zusätzlichen Ausgleich zu ermöglichen als äußerst positiv eingeschätzt wird.

QUelle

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