Gera: Wertvoller Rucksack nach Silvester wieder gefunden

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Das Jahresende 2021 wird einer 45-Jährigen in Erinnerung bleiben, ebenso der Schreck, der sie ereilte, als sie bemerkte, dass ihr Rucksack, inklusive des wertvollen Inhaltes, abhandengekommen war.

Auf der Zielgeraden des alten Jahres entdeckte eine Streife der Bundespolizei an einer Sitzgruppe vor dem Hauptbahnhof in Gera einen grünen Rucksack, der augenscheinlich keiner Person zugeordnet werden konnte. Nach einer ersten oberflächlichen Inaugenscheinnahme konnten die Beamten von der Ungefährlichkeit des Gepäckstückes ausgehen, da dieses einsehbar war. Folglich wurde jenes als Fundsache eingestuft und in der Dienststelle durchsucht. Hierbei kam ein nicht ganz alltäglicher Inhalt zum Vorschein. Neben einem hochpreisigen Notebook, einem Tablet, Kleidungsstücken, einer Spiegelreflexkamera wurden insgesamt noch 9500 Euro Bargeld aufgefunden.

Ein Hinweis, wem Rucksack samt Eigentum gehört, war zunächst nicht zu finden. Über das zugängliche Tablet war jedoch das Adressbuch zu öffnen. So konnte die vermeintliche Eigentümerin ermittelt und im weiteren Verlauf der Nacht kontaktiert werden. Erleichtert wurde diese am Neujahrstag bei der Bundespolizei vorstellig und nahm ihr vergessenes Hab und Gut wieder vollständig entgegen. Trotz Böllerverbot gab es zum Jahresbeginn somit ein Freudenfeuerwerk der anderen Art.

Auch wenn dieser Sachverhalt ein glückliches Ende hatte, möchte die Bundespolizei Reisende sensibilisieren auf jegliches Gepäck zu achten. Auf der einen Seite erspart das dem Eigentumsinhabenden den möglichen Verlust wertvoller Habseligkeiten, und auf der anderen Seite können so umfangreiche, kostspielige polizeiliche Maßnahmen an Bahnhöfen vermieden werden, die mitunter zu langen Sperrungen und bahnseitigen Einschränkungen führen können.

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