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Eisenach: Neue Webseite zum Thema Stromtrasse SuedLink online

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Die Eisenacher Stadtverwaltung informiert seit heute (20. März) auf einer neuen Internetseite über die geplante Stromtrasse SuedLink. Nach aktuellen Plänen kann es sein, dass ein Trassenkorridor SuedLinks durch Westthüringen führen wird. Davon wäre die Stadt Eisenach immens betroffen. Oberbürgermeisterin Katja Wolf hat mehrfach die Bürgerinnen und Bürger zum Protest gegen den geplanten Verlauf der Stromtrasse aufgerufen.

Damit der Protest und ein damit verbundener Einspruch gegen die Pläne für die Betroffenen und alle Gegner der Stromtrasse leichter möglich ist, hat die Stadtverwaltung alle wesentlichen SuedLink-Informationen im Internet zusammengefasst. Auf eisenach.de gibt es einen Infotext zum aktuellen Sachstand sowie wichtige Links und Adressen. In Kürze werden außerdem ein Musterbrief sowie Unterschriftenlisten auf der Seite bereitsgestellt. Gegner der Stromtrasse können den Musterbrief verwenden, um ihren Widerstand bei der Bundesnetzagentur schriftlich zu formulieren und einzureichen. Die Unterschriftenlisten gegen SuedLink in Westthüringen können heruntergeladen und ausgedruckt werden. Damit können Trassengegner Unterschriften gegen den geplanten Verlauf der Stromtrasse sammeln. Die Listen werden zudem in Kürze im Bürgerbüro der Stadt Eisenach (Markt 22) öffentlich ausgelegt.

„Wir müssen unseren Widerstand und Protest bündeln. Unser Ziel ist es, den geplanten Verlauf der Trasse durch Thüringen zu verhindern. Wir senden ein klares Signal, dass wir SuedLink hier nicht haben wollen“, so Katja Wolf.

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Erfurt: Großbaustelle Marktstraße ab dem 3. April

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Im Zuge der Baumaßnahmen werden Elektro-, Gas-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen erneuert bzw. neu geordnet. Alte, inzwischen nicht mehr genutzte Leitungen werden entfernt. Gleichzeitig erfolgt eine umfassende Dokumentation der Leitungswege. Und da die Straße einmal offen ist, nutzt die EVAG die Bauarbeiten gleich, um die Gleisanlagen auszutauschen.

Während der Baumaßnahme wird der Stadtbahnverkehr zwischen Domplatz und Anger für fünf Monate voll gesperrt. Das betrifft  die Zeit vom 9. April bis 9. September. „Leider kommen wir um eine Veränderung der Streckenführung aller Stadtbahn-Linien nicht herum“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, und hofft auf das Verständnis der Fahrgäste. „Vom 20. bis 22. März stehen unsere Kollegen jeweils von 7 bis 18 Uhr mit dem Infobus am Anger, um über die Anpassungen im Zuge der Baumaßnahmen zu informieren“, betont sie.

Um den gesperrten Bereich zu umfahren, gibt es Umsteigemöglichkeiten an der Haltestelle S-Finanzzentrum zwischen den Stadtbahn-Linien 2 und 4. Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt durchgehend vom Domplatz über Rieth zum Anger und weiter in Richtung Wiesenhügel. Zwischen Europaplatz – Rieth – und  Lutherkirche/SWE – Anger – Hauptbahnhof – Urbicher Kreuz verkehrt die Stadtbahn-Linie 3. Die Linie 5 vom Zoopark wird bis Thüringenhalle verlängert.

Aufgrund der hohen Taktung zwischen Anger und Magdeburger Allee wird der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße (Linie 6) im Schienenersatzverkehr betrieben. Zur Sicherung der Anschlüsse von und zur Stadtbahn werden auch die Fahrpläne zahlreicher Buslinien angepasst. Mehr zu den genauen Linienführungen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de, auf Faltblättern in den Straßenbahnen und Bussen sowie im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

In der ersten Woche der Baustelle wird es seitens der EVAG ein Shuttle zwischen Anger und Fischmarkt geben. Dieser sogenannte Wendezug verkehrt während der Öffnungszeiten des Briefwahlbüros im 15-Minuten-Takt. Die Einsatzzeiten im Überblick:

  • Montag, 9. April:  9:00 bis 12:30 Uhr
  • Dienstag, 10. April: 9:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch, 11. April: 9:00 bis 12:30 Uhr
  • Donnerstag, 12. April: 9:00 bis 18:00 Uhr
  • Freitag, 13. April: 9:00 bis 18:00 Uhr

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Thüringen: 1 Mio Euro mehr für die Förderung von Grünland

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Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft erweitert seine Förderung für Grünland. Künftig werden auch Ausgleichszahlungen für sogenannte spezifische Gebiete angeboten. Dazu gehören Wiesen und Weiden, die nur schwer landwirtschaftlich zu bewirtschaften sind. Sie sind eine Sonderform der benachteiligten Gebiete. Die neue Förderung ist in ihrer Form deutschlandweit einmalig.

Die betroffenen Flächen umfassen etwa 10.000 Hektar. Zur Verfügung steht eine Million Euro, also 100 Euro pro Hektar. Mit der Förderung sollen Schäfer, Mutterkuhhalter und andere Grünlandnutzer motiviert werden, Wiesen in ungünstigen Lagen oder unter schwierigen Bewirtschaftungsbedingungen weiter zu nutzen und nicht brachfallen zu lassen.

„Mit dieser Fördermaßnahme stärken wir hauptsächlich die Halter von Schafen und Mutterkühen. Dies dient der ökologischen Vielfalt und der Pflege unserer Kulturlandschaft“, sagt Landwirtschaftsministerin Birgit Keller.

Diese neue Förderung können Landwirtschaftsbetriebe in den betroffenen Gebieten in Thüringen jetzt im Rahmen der jährlichen Antragstellung auf flächenbezogene Beihilfen beantragen, die gerade eröffnet wird. Die Landwirte erhalten derzeit ein Informationsschreiben von den Landwirtschaftsämtern und können dann ihren sogenannten Sammelantrag bis spätestens zum 15. Mai per Internet stellen.

In diesem digitalen Antragspaket sind Anträge für verschiedene Fördermaßnahmen enthalten, die von EU, Bund oder dem Freistaat Thüringen für die korrekte und umweltgerechte Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen gezahlt werden. Denn eine Bedingung für den vollständigen Erhalt der Gelder ist die Einhaltung gesetzlicher Standards – unter anderem im Umwelt- oder Tierschutz. Dies wird durch die Behörden regelmäßig vor Ort kontrolliert. Als Übersicht über die einzuhaltenden Standards hat die Agrarverwaltung für 2018 wieder eine Broschüre erstellt, die die aktuelle Rechtslage beschreibt und die den Landwirten über die Landwirtschaftsämter zur Verfügung gestellt wird.

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Stadtwerke Weimar übernimmt Energieversorgung von EnVersum

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Die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH übernimmt erneut die Energieversorgung für einen Strom- und Gasdiscounter. Der Energielieferant EnVersum GmbH hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Für Kunden der EnVersum gilt seitdem die sogenannte Ersatzversorgung gemäß Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) durch den örtlichen Grundversorger. In Weimar übernimmt daher die Stadtwerke Weimar die Versorgung mit Strom und Gas.

Grund zur Beunruhigung gibt es nicht, versichert der Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar, Jörn Otto: „Die betroffenen Kunden müssen keinen Lieferstopp befürchten. Die Stadtwerke als Grundversorger im Netzgebiet der ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG haben automatisch die Versorgung übernommen.“

Wie in den Jahren zuvor bei Flexstrom und Care Energie kann nun auch die EnVersum GmbH ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Daher beliefert das Unternehmen seine Kunden nicht mehr mit Strom und Gas.

Die Stadtwerke Weimar informiert alle betroffenen Kunden schriftlich.

Angesichts möglicher Mehrkosten raten die Stadtwerke, umgehend die Zählerstände abzulesen, zu notieren und zu melden. Eventuelle Ansprüche müssten aber bei EnVersum geltend gemacht werden.

Natürlich können die betroffenen Kunden in die günstigeren WeimarStrom und WeimarGas-Produkte wechseln. Für alle Fragen rund um die Energieversorgung stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gern in unserem Kundenzentrum, Industriestraße 14, zur Verfügung.

Quelle: Stadtwerke Weimar.

Erfurt: 14-Jähriger im letzten Moment von den Gleisen gezogen

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Gestern Mittag ereignete sich in der Kranichfelder Straße in Erfurt ein Verkehrsunfall. Gegen 12:20 Uhr wollte ein 14-jähriger Junge die Gleise der Straßenbahn im Bereich eines Fußgängerüberwegs queren. Der Junge beachtete die aus Richtung Innenstadt kommende Straßenbahn nicht. Ein aufmerksamer Zeuge erahnte den kommenden Zusammenstoß und zog den Jungen noch rechtszeitig zurück. Der Straßenbahnfahrer leitete gleichzeitig eine Gefahrenbremsung ein. Ein Zusammenstoß konnte dennoch nicht verhindert werden. Der Junge wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Eine Frau, welche sich in der Bahn befand, wurde durch das Bremsmanöver am Knie verletzt. Die Frau und der Junge wurden medizinisch versorgt.

Gotha: Rentnerin erkennt versuchten Betrug

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Beinahe täglich werden Warnmeldungen zu falschen Polizeibeamten veröffentlicht. Und beinahe täglich werden arglose Menschen angerufen, um Informationen zu vorhandenen Wertgegenständen und Bargeld abzufischen. Im Verlaufe des Montag wurden im Landkreis Gotha mindestens zehn zumeist ältere Menschen von falschen Polizeibeamten angerufen. Die Masche ist immer wieder gleich: man habe im Ort zwei Diebe festgenommen; bei ihnen wurden Adressenlisten gefunden; man rufe nun jeden auf der Adressenliste an. In den Telefonaten wird geschickt nach vorhandenem Bargeld oder Schmuck gefragt. In einem Fall stellte sich der Anrufer als Andreas Nowak von der Polizei Gotha vor. Die angerufene Frau war sehr clever, sie erklärte dem Anrufer, sie werde jetzt in der Schubertstraße anrufen, woraufhin der angebliche Andreas Nowak auflegte. Die angerufene Frau und weitere neun Personen meldeten sich nach diesen Anrufen direkt bei der echten Polizei.

Friemar: Unfallflüchtiger bleibt liegen

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Gestern Nachmittag, gegen 14.00 Uhr, war in der Windmühlenstraße ein 58jähriger Mann mit seinem Pkw VW vermutlich aufgrund von Unaufmerksamkeit auf die linke Fahrbahn geraten und anschließend über einen Gehweg in einen Metallzaun gefahren. Der Mann verließ danach pflichtwidrig die Unfallstelle. Sein Pkw war allerdings so stark beschädigt, dass er nicht sehr weit kam. Zeugen hielten ihn fest und verständigten die Polizei. Der Schaden am Zaun und an dem Pkw wird auf zirka 10 Tausend geschätzt

Gera: Denkmalpflege in historischen Gärten und Parks

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Die Geraer Gehölzfreunde in der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera e. V. laden am Donnerstag, 22. März 2017, 19 Uhr, zu einem Vortrag von Dr. Martin Baumann zum Thema „Denkmalpflege in historischen Gärten und Parks“ im Kommunikationszentrum der Sparkasse Gera-Greiz, Gera, Schloßstraße 24, ein. Der Eintritt ist frei.

Historische Gärten und Parks gehören zum schönsten kulturellen Erbe Thüringens. Dazu gehören bekannte fürstliche Parkanlagen, aber auch Villengärten, Friedhöfe und Alleen. Viele dieser Gartendenkmale sind mit den Namen großer Künstler verbunden, wie dem Fürsten Pückler-Muskau, Henry van de Velde oder Heinrich Siesmayer.

Wir haben auch in Gera eine Vielzahl schöner Parkanlagen, teils über einen langen Zeitraum auch historisch gewachsen, die für die Geraer Bevölkerung zur Identifikation mit ihrer Heimat gehören. Dazu zählen insbesondere der Küchengarten und der von Siesmeyer gestaltete Bieblacher Park. Die Erhaltung und Pflege dieses Erbes hat deshalb auch eine große emotionale Bedeutung.

Der Referent Dr. Martin Baumann ist Gartendenkmalpfleger im Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und ein ausgewiesener Kenner der Thüringer Park- und Gartenlandschaft. In dem Vortrag soll die Vielfalt an Gartendenkmalen in Thüringen skizziert sowie die Aufgaben und Maßnahmen der Denkmalpflege in einigen historischen Anlagen vorgestellt werden.

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Jena: Der Neubau Lobedaer Brücke im Detail

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Der Ersatzneubau der Brücke über die Stadtrodaer Straße im Zuge der Erlanger Allee hat eine vorgesehene Bauzeit von Februar 2018 bis September 2019 und ist gegliedert in 13 Bauphasen. Im Folgenden werden diese Bauphasen kurz dargestellt:

1.-3. Bauphase: Behelfsbrücke wird gebaut

    • Errichtung Hilfspfeiler und Kanalumbau
    • Montage Überbau Behelfsbrücke
    • Herstellung der Fahrbahnanschlüsse West und Ost der Behelfsumfahrung an die Rampen, Umsetzung der Beleuchtungsmaste, Rückbau Verkehrsinseln

4. Bauphase: Knoten und Lichtsignalanlage Ost
Umbau des Knotens Ost und Lichtsignalanlage

5. Bauphase: Herstellung Lichtsignalanlage West

6.-9. Bauphase: Abbruch der alten und Herstellung der neuen Brücke

6) Abbruch Bestandsbauwerk im Mittelfeld (geplant für Anfang Juli 2018 in den
Sommerferien
7) Einbringen und Verbau von Pfeilern
8) Herstellung von Trag- und Schutzgerüst über Mittelfeld
9) Rückbau von Trag- und Schutzgerüst über Mittelfeld einschließlich Absenkung von Trag- und Schutzgerüst

10.-12. Bauphase: Rückbau der Behelfsumfahrung und Behelfsbrücke

10) Rückbau Fahrbahnanschlüsse Behelfsumfahrung
11) Demontage Überbau Behelfsbrücke
12) Rückbau Hilfspfeiler Behelfsbrücke

13. Bauphase: Rückbau Verbindungsrampe Nordwest

Auf den folgenden Bildern sind die Bauphasen eingezeichnet:

Karte mit den geplanten Bauphasen 1-3 und 10-12
KSJ / Ingenieurbüro Kleb GmbH
Karte mit den geplanten Bauphasen 4-9 und 13
KSJ / Ingenieurbüro Kleb GmBH

Ein solch umfangreiches Bauvorhaben ist nicht ohne Sperrungen und Umleitungen umzusetzen, diese werden je nach Bauphase eingerichtet und rechtzeitig bekanntgegeben. Wir bedanken uns für das Verständnis der Bürger, die von diesen Unannehmlichkeiten betroffen sind. Sollten Sie doch einmal vor einem unerwarteten Problem stehen, können Sie sich gern an den Kommunalservice Jena, Tel. 03641 49890 wenden. Wir sind bemüht alle Einschränkungen in einem erträglichen und minimal nötigen Rahmen zu halten.

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Thüringen: mehr Unfälle mit Kindern, Zweirad- und junge Fahrern

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Thüringens Minister für Inneres und Kommunales, Georg Maier, stellte am Montag (19. März 2018) in Erfurt die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2017 vor. Bei 58.014 Verkehrsunfällen (2016: 56.958) wurden im Vorjahr 8.634 Menschen verletzt (2016: 8.627) und 109 Menschen getötet (2016: 104).

„Der Anstieg der Unfallzahlen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist bedauerlich. Die Unfälle liegen damit über dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre“, erläutert Innenminister Georg Maier. Dies ließe sich nicht alleine auf den Anstieg der Zulassungszahlen von Kraftfahrzeugen um 13.742 auf nun 1.444.352 statistisch erklären. Gemessen an eine Millionen Einwohnern sind in Thüringen 51 Personen ums Leben gekommen (Bundesschnitt: 38).

„Wir werden hier mit allen Beteiligten die Gründe für die Zunahme analysieren und weiter an einer Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr arbeiten müssen“, so Maier. Bei diesen Zahlen sei jedoch auch zu berücksichtigen, dass Thüringen als zentral gelegenes Bundesland von vielen Kraftfahrern zur Durchreise genutzt würde. „Es ist mithin nicht so, dass der Straßenverkehr in Thüringen gefährlicher ist, als in anderen Bundesländern“, betont Maier. Dies zeige auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden, die auf 6.587 (minus 1,7 Prozent im Vergleich zu 2016) zurückgegangen ist.

Hauptursache für schwerwiegende Verkehrsunfälle ist weiterhin überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit (31,8%), das Missachten der Vorfahrt (23,7%), Abbiegefehler (16,8%), Unterschreiten des Sicherheitsabstandes (14,5%) und Fahren unter Alkoholeinwirkung (12,9%). Fahranfänger zwischen 18 und 25 Jahren waren mit 12 Prozent überproportional an Unfällen beteiligt und haben diese auch mehrheitlich verursacht. „Ich appelliere hier besonders an die Vernunft der jungen Verkehrsteilnehmer, sich nicht zu überschätzen und sich nicht durch Handy & Co. ablenken zu lassen. Alkohol bzw. Drogen und Fahren schließen sich ohnehin gegenseitig aus“, mahnt der Innenminister.

Von 676 verunglückten Kindern im Vorjahr wurden 136 Kinder schwer und 537 leicht verletzt. Zwei Kinder sind bei Unfällen ums Leben gekommen. Sowohl bei den Unfällen mit aktiv beteiligten Kindern (+2,5 Prozent), als auch bei durch Kinder verursachten Verkehrsunfällen (+ 1,4 Prozent) ist hierbei ein Anstieg zu verzeichnen „Seit 2011 gab es nicht mehr so viel Verkehrsunfälle mit Kindern, hier werden wir uns jeden Fall anschauen und prüfen, was die Gründe für diese Entwicklung sind. Bemerkenswert ist, dass in nahezu der Hälfte der Fälle die Kinder lediglich Mitfahrer waren. Ich rufe deshalb nochmals dazu auf, dass vor allem bei Schulfahrten oder Fahrgemeinschaften alle Kinder entsprechende Rückhalteeinrichtungen, wie Sitzerhöhungen und Sicherheitsgurte haben müssen “, betont der Minister.

Nach einem Rückgang der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweiradfahrern 2016 (minus 9,9 Prozent), stiegen die Unfallzahlen 2017 um 6,4 Prozent an. 60 Prozent der Unfälle wurden durch diese selbst verursacht.

Die Zentrale Bußgeldstelle ahndete im Vorjahr 588.090 Geschwindigkeitsverstöße, einschließlich der 17.317 Abstandsverstöße am Jagdbergtunnel (minus 58.011 zu 2016). Bei den stationären Anlagen der Thüringer Polizei wurden im Lobdeburgtunnel die meisten Geschwindigkeitsverstöße festgestellt (148.874), gefolgt vom Hermsdorfer Kreuz (145.577) und dem Jagdbergtunnel (92.337). Der höchste Geschwindigkeitsverstoß wurde am Hermsdorfer Kreuz in Richtung Berlin mit 227 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen.

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