Start Blog Seite 1291

Weniger Insolvenzen 2015 in Thüringen

0

Weniger Insolvenzverfahren von Januar bis November 2015 in Thüringen

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden in den ersten elf Monaten 2015 über 2 505 Insolvenzverfahren. Davon entfielen 13,6 Prozent auf Unternehmen und 86,4 Prozent auf übrige Schuldner (natürliche Personen als Gesellschafter u. Ä., ehemals selbständig Tätige, private Verbraucher und Nachlässe). Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerte sich die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 306 Anträge bzw. 10,9 Prozent.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik

47-Jährige unterschlägt 30 Kisten Post

0

Jena. 30 Kisten mit nichtzugestellter Post lagern derzeit bei der Jenaer Polizei. Im Januar hatte es eine Anzeige eines privaten Postzustellunternehmens gegen eine selbstständige Subunternehmerin gegeben, in der davon ausgegangen wurde, dass sie Post unterschlagen hatte. Unabhängig davon stellte sich die Frau (47) und übergab fünf Säcke mit Post, die sie nicht zugestellt hatte. Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Frau erwirkt. Dort fanden die Ermittler zwar keine weiteren Postsendungen, dafür aber Auto, das mit den Kisten ausgefüllt war.

Die Postsendungen reichen zurück bis Mitte Dezember. Sie kommen von Behörden, wie z.B. dem Finanzamt, Ärzten u.a. Nutzern, auch viele Zeitschriften befinden sich unter den Lieferungen. Betroffen sind die Postleitzahlbereiche in Jena 07751 und 07758 (u.a. Isserstedt, Closewitz, Krippendorf, Lehesten, Münchenroda) sowie Orte im Bereich Weida und Harth-Pöllnitz im Geraer Raum mit der Postleitzahl 07570.

Mancher Adressat hat sich dort gewundert, wenn Mahnungen eintrafen, ohne dass es zuvor eine Rechnung gegeben hatte.
Zu ihrem Motiv, warum sie die Post nicht zugestellt hat, schweigt die Frau. (Achtung: trotz der typischen gelben Kisten – es handelt sich nicht um die Deutsche Post!)

Raubtäter heute festgenommen

Ein 33-jähriger Jenaer wurde in den heutigen Morgenstunden in seiner Wohnung festgenommen. Die Kriminalpolizei Jena erhielt dabei Unterstützung durch Spezialeinsatzkräfte des LKA. Der Beschuldigte hatte am Freitag vor einer Woche kurz vor Mitternacht in Winzerla einen 25-Jährigen, der vor einem Café stand und rauchte, mit einer Pistole bedroht und Geld gefordert. Als er sich weigerte, lud der mit einem Tuch maskiert Täter die Waffe durch, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen.

Daraufhin händigte der junge Mann sein Portemonnaie mit 50 Euro aus. Der Räuber rannte damit in Richtung Anna-Siemsen-Straße weg.

Bereits in der Tatnacht gab es aufgrund der Personenbeschreibung einen Tatverdacht gegen den Beschuldigten. Er ist wegen verschiedener Gewaltdelikte polizeibekannt und war bereits in Haft. Der Verdacht konnte durch weitere Ermittlungen und Hinweise eines Zeugen erhärtet werden.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten heute auch die Tatwaffe, bei der es sich um eine Schreckschusswaffe handelt.
Der Beschuldigte wird derzeit einem Haftrichter vorgeführt.

Landeshaushalt: 237 Millionen Euro Überschuss in 2015

0

Landeshaushalt: 237 Millionen Euro Überschuss in 2015 – gute Nachrichten aus Erfurt: der Freistaat hat zum aktuellen Zeitpunk in 237 Millionen Euro mehr eingenommen, als ausgegeben wurden. Noch steht das Ergebnis aber nicht komplett fest, da bis Ende des Monats noch Rechnungen für das abgelaufene Jahr gebucht werden. Die Zahl dürfte sich also noch etwas verringern.

Die Gründe für den Überschuss liegen in den hohen Steuereinnahmen insgesamt und in der guten Wirtschaftslage, die ebenfalls für Mehreinnahmen in den Kassen des Landes sorgt.

In eigener Sache: Umstellung auf https

0

Ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Unsere Seiten sind jetzt komplett verschlüsselt abrufbar und werden immer mit https dargestellt. Das schützt nicht nur die Nutzerdaten, sondern stellt auch sicher, dass die gesendeten Daten an den Browser tatsächlich von unserem Server kommen und niemand die Möglichkeit hat, diese Daten zu manipulieren.

Bei Problemen oder Schwierigkeiten nutzen Sie bitte die Kontaktadresse – wir helfen gerne weiter.

Mehr Hass-Kommentare im Internet

0

Im Internet werden immer häufiger Hass-Kommentare und Gerüchte verbreitet. Das beschäftigt zunehmend auch die Staatsanwaltschaften in Thüringen. So sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen, dass viele Kommentare in sozialen Netzwerken wie Facebook strafrechtlich bewertet werden müssten. Die Staatsanwaltschaften hätten nicht nur wegen der beliebter werdenden sozialen Medien mehr Arbeit. Vielmehr können Internet-Nutzer auch Strafanzeigen einfach per Internet-Formular einreichen. Allerdings bindet die Vielzahl an Anzeigen die Mitarbeiter der Ermittlungsbehörden.

Polizisten ungenügend gesichtert

0

Für die rund 450 Polizisten der Thüringer Bereitschaftspolizei gibt es nur 10 schusssichere Westen. Das berichtet der MDR Thüringen. Weiterhin gebe es lediglich ein Fahrzeug, dass einem Beschuss einer Maschinenpistole standhalten würde. Somit wären Thüringer Bereitschaftspolizisten nur unzureichend gegenüber Angriffen von Terroristen ausgerüstet. Heute (18. Februar) wird im Innenausschuss des Landtages über dieses Thema diskutiert.

Thüringen hat die ärmsten deutschen Gemeinden

0

Die Finanzkraft der deutschen Gemeinden und Kommunen ist höchst unterschiedlich verteilt. In Bayer zum Beispiels gibt es viele Gemeinden, die auf hohe Einnahmen vertrauen können. München nimmt pro Einwohner mehr als 3200 Euro im Jahr ein, in Wolfsburg kommt man (dank VW) immerhin auf 3020 Euro pro Einwohner im Jahr 2014.

In den neuen Bundesländern und insbesondere in Thüringen sieht es deutlich schlechter aus. Die geringsten Einnahmen finden sich im Kyffhäuserkreis in Thüringen, hier werden nur 503 Euro pro Einwohner eingenommen. Das ist der letzte Platz unter knapp 400 deutschen Städten und Kreisen.

Aber auch andere Thüringer Kreise finden sich am untereren Ende: unter den 10 Gemeinden mit den geringsten Einnahmen finden sich immerhin 4 Thüringer Kreise: Kyffhäuserkreis, Greiz, Altenburger Land und der Unstrut-Hainich Kreis. Es ist auch problematisch, dass sich am Ranking in den letzten 10 Jahren wenig geändert. Der Kyffhäuserkreis war auch bereits 2004 der Bereich mit den geringsten kommunalen Einnahmen deutschlandweit und hat die rote Laterne behalten.

Quelle: wegweiser-kommune.de
Quelle: wegweiser-kommune.de

Quelle: http://blog.wegweiser-kommune.de/finanzen/jaehrlich-gruesst-das-murmeltier

10 Mio Euro für Artenvielfalt

0


Das Thüringer Umweltministerium stellt bis 2020 weitere 10 Millionen Euro für die Förderung von Blühstreifen, Erosionsstreifen sowie Ackerrand- und Schonstreifen zur Verfügung. Umweltbewusste Landwirte erhalten finanzielle Mittel, wenn sie am Rand einer genutzten Ackerfläche einen Streifen einrichten, bei dem auf Pflanzenschutz- und Düngemitteleinsatz verzichtet wird. Darüber hinaus geht die Einrichtung von Blühstreifen. Hier werden artenreiche Blühpflanzen angesät.

„Naturschutz und Landwirtschaft gehören eng zusammen. Wir stehen im Dialog mit der Landwirtschaft. Ich bin den Landwirten dankbar, die hier einen erheblichen Beitrag zum Schutz der bedrohten Arten in Thüringen leisten“, sagte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund. „Die Kausalkette ist simpel: weniger Blühpflanzen auf dem Acker – weniger Insekten – weniger Singvögel.“, so Siegesmund. Die Ministerin wies zudem auf die negativen Wirkungen des Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln auf die Gewässer und die Biodiversität hin: „Mit über fünf Millionen Litern Wirkstoff ist Glyphosat das am häufigsten eingesetzte Pflanzenschutzmittel in Deutschland.“

Thüringer Landwirte können bis zum 15. Mai im Rahmen ihrer Anträge auf Agrarförderung bei ihrem zuständigen Landwirtschaftsamt auch Anträge auf die Teilnahme an den o.g. Maßnahmen des Agrarumweltprogramms KULAP stellen.

VITA COLA Marktführer in Thüringen

0

Schmalkalden/Lichtenau. 2015 wurden insgesamt 82,1 Millionen Liter der Marke VITA COLA verkauft. Hierbei wurde zum ersten Mal mehr als 80 Millionen Liter verkauft. Trotz der hohen Konkurrenz in Ostdeutschland kann sich das thüringische Unternehmen behaupten. VITA COLA kann seine Stellung am Markt als Nummer 1 bei Colas und Limonaden in Thüringen, als Nummer 2 bei Colas und Limonaden im Vertriebsgebiet Ostdeutschland halten.

„Dass VITA COLA sich trotzdem und sogar ohne zusätzliche Impulse durch Produktneueinführungen so gut behaupten konnte, bestärkt uns in dieser Markenstrategie. Wir haben es geschafft, VITA COLA als feste Größe im ostdeutschen Softgetränkemarkt zu etablieren, und können dabei auf eine hohe Markenbekanntheit und Markentreue der Fans zählen“, so Markenmanagerin Judith Blasinger.

VITA COLA ist eine Marke der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH aus Schmalkalden (Thüringen), einem Unternehmen der HassiaGruppe, mit 138 Mitarbeitern inklusive 10 Azubis. Zusätzlich füllen zwei Hassia-Töchter in Lichtenau (Sachsen) und Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) VITA COLA ab. Unter der Dachmarke VITA COLA sind vier Colasorten, ein Cola-Orangen-Mix und fünf Limonaden erhältlich.

Tipps für Allergiker

0

Ungewöhnlich milder Winter, früher Frühling: Die ersten Pollen von Hasel und Erle fliegen bereits durch die Lüfte. Heuschnupfen-Geplagte bekommen Atemprobleme. In Deutschland leiden rund 13 Millionen Menschen unter Heuschnupfen. Darunter sind eine Millionen Kinder. In Thüringen sind rund 300 000 Menschen betroffen.

Bis zu 40 Prozent der Menschen mit Heuschnupfen können im Verlauf der Jahre ein allergisches Asthma bekommen. Daher empfiehlt die BARMER GEK, eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) durchzuführen. „Einen Heuschnupfen sollte man wegen der drohenden Folgeerkrankungen sehr ernst nehmen, auch wenn die Symptome nach einiger Zeit abklingen. Eine Immuntherapie ist daher sinnvoll“, sagt Dr. Utta Petzold, Allergologin bei der BARMER GEK. Sie empfiehlt den Betroffenen, sich ausführlich von einem Arzt beraten zu lassen.

„Wer sich jetzt noch vor Gräserpollen schützen möchte, sollte rasch eine vorsaisonale Immuntherapie starten“, rät Petzold. „Die Immuntherapie dauert drei Jahre, aber der Aufwand lohnt sich. Die Hyposensibilisierung ist vor allem erfolgreich, wenn sie bei ersten Anzeichen einer Pollenallergie beginnt“, sagt Petzold. Bei der Immuntherapie wird das entsprechende Allergen mit steigender Dosis unter die Haut gespritzt. Die Kurzzeit-Therapie beschränkt sich auf einige Spritzen vor der Pollenflugsaison, jedoch ebenfalls über drei Jahre. Andere Formen der Immuntherapie sind ebenfalls möglich. Hierbei werden die Allergene als Tropfen oder Tabletten verabreicht.

Die Immuntherapie ist eine Kassenleistung. Mehr Infos in „Heuschnupfen – was hilft?“ unter www.barmer-gek.de/126993.