Start Blog Seite 1287

Jena: Jenzig-Kleingärtner spenden 420 Euro für das Tierheim

0

Der Kleingartenverein am Jenzig e. V. überreichte eine Sach- und Geldspende an das Tierheim in Jena-Göschwitz. Während des Wenigenjenaer Sommerfestes wurden am Stand des Kleingartenvereins Am Jenzig e.V. Leckereien, Jenzig-Honig und von Kindern selbst gemachte Marmelade aus Früchten der Kleingärten gegen eine Spende angeboten. Die Idee, die Spenden uneigennützig für das Tierheim zu sammeln, stammt vom Jenzig-Kleingärtner und Vorstandsmitglied Dirk Schönwald.

In vier verplombten Sammelbüchsen wurden die Spenden am gestrigen Sonntag dem Tierheimverein übergeben. Im Oktober 2016 konnten 255 Euro gesammelt und übergeben werden. In diesem Jahr kam ein stattlicher Betrag in Höhe von 420 Euro zusammen. Das Geld wird auch dringend gebraucht: Es wird für einen neuen Katzenraum verwendet. Außerdem überreichten die Kleingärtner Futter, Leckerlis und Katzenstreu.

Möchten auch Sie dem Tierheim spenden?

Spendenkonto:

Sparkasse Jena
Konto 120 456
BLZ 830 530 30

Für SEPA-Überweisungen:
BIC: HELADEF1JEN
IBAN: DE51 8305 3030 0000 1204 56

Schreiben Sie bitte Ihre vollständige Adresse in den Verwendungszweck um eine Spendenquittung zu erhalten.

Thüringer Landstrom – was ist das, wo bekommt man den Strom?

0

Thüringer Landstrom – was ist das, wo bekommt man den Strom? –  Der sogenannten Thüringer Landstrom ist eine Idee der Thüringer Bürgerenergie-Genossenschaften und wurde seit 2014 entwickelt. Mittlerweile gibt es den Stromtarif auf dem Markt und aus der Idee wurde eine Stromversorgung, die man inzwischen auch buchen kann. Mittlerweile ist der Name „Thüringer Landstrom“ auch als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt und man kann daher als Verbraucher sicher sein, dass man hier wirklich das Produkt der Bürgerenergie-Genossenschaften bekommt. Matthias Golle – Vorstand der BürgerEnergie Thüringen Sachsen eG – sagte im Presseinterview zum Konzept:

„ Wir garantieren – gemeinsam mit unseren Mitgliedern – jährlich mindestens 50€ pro Kunde in neue erneuerbare Energien Anlagen in Thüringen zu investieren. Wir erleben sehr positiven Zuspruch zu unserer Idee, die Energiewende in Thüringen mit den Bürgern gemeinsam selbst in die Hand zu nehmen.“

Mittlerweile wird die Marke von BürgerEnergie Thüringen Sachsen eG vermarktet, am grundlegenden Konzept des Landstromes hat sich dabei aber nichts geändert. Das vorrangige Ziel ist es derzeit, etwa 5.000 Kunden für den Landstrom zu bekommen.

Der Thüringer Landstrom kann seit Anfang 2016 bezogen werden, einfach in dem man einen entsprechenden Liefervertrag abschließt. In den meisten Vergleichsportalen ist er allerdings noch nicht mit aufgeführt.

Was ist der Thüringer Landstrom

Hinter der Bezeichnung „Thüringer Landstrom“ steht ein regionales Konzept der Energieversorgung, das zudem auf erneuerbare Energien aus der Umgebung setzt.  Die Bürgerenergie Thüringen schreibt zu dem Konzept:

Mit dem Bezug von Thüringer Landstrom wird ein in Thüringen komplett neuartiger Energieversorger, die BürgerEnergie Thüringen Sachsen eG, unterstützt, welcher nach dem Selbstkostenprinzip genossenschaftlich organisiert ist und das Ziel „Thüringen 100% erneuerbar gestalten“ verfolgt. Eventuelle Erlöse aus dem Stromprodukt werden über die Mitglieder BEThS eG wieder in reale Erneuerbare-Enerigen-Anlagen investiert.

Im Vergleich zu anderen Stromtarifen gibt es dabei eine klare Herkunftsgarantie und auch die Zusammensetzung des Tarifes ist klar: man setzt hier auf geförderte und ungeförderte erneuerbare Energien. Aktuell ist der Thüringer Landstrom ein komplett grüner Strom aus erneuerbarer Energie-Erzeugung. Nach der derzeitigen Stromkennzeichung (Stand September 2015) kommen etwa 38 Prozent der Energie aus geförderten und der Rest aus ungeförderten Bereichen der Erneuerbaren Energien. Die Kennzeichnung kann hier herunter geladen werden (pdf).

Dazu gibt es noch einen anderen Vorteil bei diesem Stromtarif. Pro Kunden werden jährlich mindestens 50 Euro in regionale Projekte zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energie investiert. Ziel ist es, den Anteil an Regionalstrom aus Thüringen zu erhöhen und entsprechende Projekte zu fördern.

Was kostet der Thüringer Landstrom?

Der Landstrom ist sehr einfach aufgebaut und bietet im Standard-Tarif nur zwei Kostenkomponenten: den jährlichen Grundpreis und den sogenannten Arbeitspreis.

  • Grundpreis: 60 Euro pro Jahr
  • Arbeitspreis: 28 Cent pro Kilowattstunde

Der Grundpreis wird dabei einfach pro Jahr berechnet und ist unabhängig vom Verbrauch. Selbst wenn man an der Anschlussstelle keine Strom verbrauchen würde, müsste dieser Preis bezahlt werden. Der Arbeitspreis wird nach Verbrauch abgerechnet und man zahlt dabei pro verbrauchter Kilowatt-Stunde 28 Cent (Mehrwertsteuer bereits inklusive). Je mehr man verbraucht, desto höher ist der Preis.

Im Vergleich ist der Thüringer Landstrom damit etwas teurer als andere Anbieter. Man zahlt beispielsweise bei vielen Unternehmen derzeit um die 25 Cent Arbeitspreis pro Kilowattstunde, für die regionale Energieversorgung muss man also etwas tiefer in die Tasche greifen.

Dafür hat der Landstrom aber auch keine feste Laufzeitbindung (kann also auch flexibel wieder gekündigt werden).

Außerdem gibt es noch einen Bonus: man zahlt jährlich nur den halben Grundpreis, wenn man zu einer der folgenden Gruppen gehört:

  • Rentner (mit entsprechenden Renterausweis)
  • Studierende (nachweisbar per Studierendenausweis)
  • Familien mit mindestens einem Kind unter 17 Jahren im Haushalt
  • Mitglied einer Thüringer Genossenschaft
  • Produzent von eigenem Strom als Mieter

Der jährliche Grundpreis sinkt dann von 60 Euro nur noch 30 Euro.

Woher kommt der Thüringer Landstrom?

Dem regionalen Ansatz folgend bietet der Landstrom nur Energie an, die in Thüringen produziert wurde. Der bisher einzige Lieferant für den „Thüringer Landstrom“ ist bei die Energiegenossenschaft Rittersdorf im Weimarer Land. Dort betreibt man einen Solarpark mit einer Leistung von etwa 1,7 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Mit der Partnerschaft wird gleichzeitig auch der Standort und das Solarprojekt gestärkt, da die Einnahmen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz immer weiter abgesunken sind und diese sinkenden Einnahmen EEG Projekte zunehmend gefährden.

Die Energiegenossenschaft Rittersdorf  schreibt zu ihrem Projekt:

Unsere im April 2013 gegründete Genossenschaft steht für den Ausbau regenerativer Energien in der Region, für die Region. Auf der ehemaligen Deponie Rittersdorf  – im Herzen Mitteldeutschlands gelegen – haben wir im 4.Quartal 2013 einen Bürgersolarpark errichten lassen. Dieser bildet das Herzstück unserer Energiegenossenschaft, welche derzeit über 48 Mitglieder verfügt.

Die Bürgerenergie ist aber offen für weitere Anbieter, die Landstrom für Thüringen liefern wollen.

Strom Energie Strommast Pixabay CC0Wie kann man Thüringer Landstrom bestellen?

Für den Bezug von Thüringer Landstrom muss ein Stromliefervertrag mit der BürgerEnergie Thüringen Sachsen eG als neuer Stromversorger abgeschlossen werden. Dazu muss dem bisherigen Anbieter gekündigt werden, aber dem Kündigungsdatum würde dann die BürgerEnergie Thüringen Sachsen eG die Belieferung mit Thüringer Landstrom übernehmen.

Stromausfälle muss man nicht befürchten, denn auch bei Problemen würde man automatisch in die Grundversorgung zurück fallen und dann vom jeweiligen regionalen Grundversorger (meistens die Stadtwerke vor Ort) beliefert werden.

Der Stromliefervertrag kann hier herunter geladen werden:

  • http://www.buergerenergie-ths.de/images/downloads/Stromliefervertrag_editierbar_neu.pdf

Der ausgefüllte und unterschriebene Vertrag muss dann an folgende Adresse gesendet werden:

BürgerEnergie
Thüringen Sachsen eG
Schillerstraße 16
99423 Weimar

Dazu gibt es noch die Stromlieferbedingungen mit den weiteren Regelungen zur Versorgung mit Thüringer Landstrom.

Wichtig: Kunden mit Doppeltarif- oder Prepaid-Zählern können nicht beliefert werden, auch Kunden mit mehr als 100.000kWh im Jahr Verbrauch sind ausgeschlossen. Privatkunden liegen meistens bei unter 10.000kWh Jahresverbrauch, daher sollte das aber kein Problem sein.

Wie kann ich den Thüringer Landstrom wieder kündigen?

Die Kündigung ist beim Thüringer Landstrom mit einer Frist von 6 Wochen möglich. Eine längerfristige Vertragsbindung gibt es nicht. Die Vertragsbindungen halten dazu folgenden fest:

Der Stromliefervertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Er kann von beiden Vertragspartner  monatlich gekündigt werden. Die Kündigung muss  mindestens 6 Wochen vor einem möglichen Kündigungstermin schriftlich erfolgen.

Bei einem Umzug ist die Kündigungsfrist aber kürzer und beträgt nur 2 Wochen zum Ende des Kalendermonats.

Bei Preisanpassungen hat der Kunde dazu ein Sonderkündigungsrecht. In den Lieferbedingungen heißt es dazu:

Ändert die BEThS die Preise kann der Kunde das Vertragsverhältnis innerhalb von zwei  Wochen nach Zugang der Mitteilung nach Ziff. 4.2  kündigen. Die Kündigung wird zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der angekündigten Änderung wirksam. Kündigt der Kunde nicht, wird die Änderung zum angegebenen Zeitpunkt wirksam. Die BEThS weist den Kunden auf dieses Kündigungsrecht hin.

FC Rot-Weiß testet vor Rückrundenstart gegen Regionalligisten

0

Nachdem die Fußball Bundesliga ihre Winterpause beendet hat startet am kommenden Wochenende auch die 3. Liga in die Rückrunde. Rot-Weiß Erfurt tritt am Samstag auswärts beim Hallescher FC an. Eigentlich wollten sich die Erfurter bei der Stadioneröffnung gegen den BVB auf die richtige „Betriebstemperatur“ bringen. Aufgrund von Nebel musste die Partie jedoch abgesagt werden. Deshalb haben die Verantwortliche kurzfristig ein Testspiel gegen den Regionalligisten Berliner AK vereinbart. Die Partie wird am Dienstag im Steigerwaldstadion ausgetragen. Zuschauer sind dabei leider nicht zugelassen.

Testspiel als wichtiger Formbarometer

Nach dem kräftezehrenden Trainingslager ist es wichtig, nochmals die Form zu testen, bevor es mit dem Start in die Rückrunde ernst wird. Mit dem Berliner AK konnte dabei ein durchaus interessanter Testspiel Gegner gewonnen werden. Die Hauptstädter belegen in der Regionalliga Nordost aktuell den dritten Platz und haben die Aufstiegshoffnungen noch nicht aufgegeben. Für Trainer Stefan Krämer ergibt sich dabei nochmals eine gute Gelegenheit, die Form der einzelnen Spieler zu testen. Sportwetten mit PayPal auf die Spiele der dritten Liga werden mittlerweile von verschiedenen Buchmachern angeboten.

Neuer Termin für BVB Spiel soll zeitnah bekannt gegeben werden

Da die Dortmunder aufgrund von Nebel nicht in Erfurt landen konnten, musste das Testspiel gegen den BVB abgesagt werden. Einen Tag nach der Absage wandten sich Verantwortlichen mit einer offiziellen Mitteilung an die Fans. Darin wurde unter anderem die Enttäuschung des Klubs zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig kündigte der Verein an, sich zeitnah um einen neuen Termin zu bemühen. In etwa zwei Wochen sollen die Fans über den neuen Spieltermin informiert werden.

Trainer Krämer zeigt sich mit Trainingslager zufrieden

Zur Vorbereitung auf die Rückrunde absolvierten die Erfurter ein einwöchiges Trainingslager im türkischen Lara. Trainer Keller zeigte sich mit den gezeigten Leistungen seiner Spieler dabei in Gänze zufrieden. Alle Akteure waren mit viel Engagement und Disziplin bei der Sache. Zum Abschluss des Trainingslagers gab es im Testspiel gegen den SV Meppen ein torloses Remis.

Gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Nord zeigte das Team spielerisch eine durchaus ansprechende Leistung. Bei böigem Wind war RWE über die gesamten 90 Minuten klar besser und konnte dabei auch einige gute Möglichkeiten erarbeiten. Einzig mit dem Torerfolg wollte es erneut nicht klappen. Das Team zeigte über weite Strecken ein beeindruckendes Forechecking und ließ den Gegner kaum einmal gefährlich vor das eigene Tor kommen. Positiv war zudem, dass mit Daniel Brückner, Christoph Menz und Carsten Kammlott gleich drei zuletzt angeschlagene Spieler wieder mitwirken konnten. Der Coach zeigt sich optimistisch, dass der Knoten rechtzeitig zum ersten Rückrundenspiel platzen wird.

Rot-Weiß Erfurt erfüllt Lizenz-Auflagen

0

Bezüglich der Lizenz für die kommende Saison kann Rot-Weiß Erfurt offenbar aufatmen. Nach einer Meldung der Bild-Zeitung konnte der Klub die vom Deutschen Fußball Bund (DFB) gestellten Auflagen erfüllen. Damit ist nächste Spielzeit in der dritten Liga zumindest wirtschaftlich gesichert. Was die sportliche Qualifikation betrifft, müssen Spieler und Trainer in der Rückrunde noch einiges tun. Aktuell haben die Erfurter nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Wer auf die Partien der 3. Liga wetten möchte, erhält bei fast allen Buchmachern entsprechende Angebote. In dieser Übersicht finden sich Wettanbieter mit angeschlossenem Online Casino.

Test gegen BVB als wichtiger Faktor

Angeblich soll der DFB von Rot-Weiss Erfurt den Nachweis über eine hohe sechsstellige Summe gefordert haben. Ein großer Teil hiervon wird aus den Einnahmen des Testspiels gegen Borussia Dortmund abgedeckt. Zwar musste die zur Stadioneröffnung geplante Partie abgesagt werden, jedoch hat diese bereits einen Betrag von 330.000 Euro in die Vereinskassen gespült.

In der abgelaufenen Saison erwirtschaftete der Klub erneut ein Minus von 1,3 Millionen Euro. Dadurch ist der Schuldenberg mittlerweile auf 5,3 Millionen Euro angewachsen. Das neue Stadion steht als wichtiger Baustein für eine bessere Zukunft, auch wenn die offizielle Eröffnung unter keinem guten Stern steht. Mittlerweile musste die Eröffnungspartie bereits zum zweiten Mal abgesagt werden. Der Klub möchte in etwa 14 Tagen über einen neuen Termin informieren.

Klassenerhalt als Ziel

Zum Ende des Trainingslagers hat Trainer Stefan Krämer die Ziele klar definiert. An erster Stelle steht dabei klar der Klassenerhalt. Zudem wurde auch der Pokal als Ziel ausgegeben. Wirtschaftlich ist natürlich besonders der Verbleib in der 3. Liga von Bedeutung. Der Coach zeigt sich davon überzeugt, dass dieses Vorhaben auch gelingt. Bereits im Vorjahr hatten die Erfurter im türkischen Trainingslager den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt. Am Ende stand ein achter Platz in der Tabelle. Das diese Erfahrungen kein Freifahrtschein ist, dürfte den Akteuren klar sein.

Hoffnung macht vor allem die nach Aussage des Trainers „sehr gute körperliche Verfassung“ des Teams. Im einwöchigen Trainingslager wurde zudem besonders am Umkehrspiel nach Ballverlust gearbeitet. Sorgen macht derzeit noch die mangelhafte Chancenverwertung. Im letzten Testspiel gegen den SV Meppen gelang trotz mehrer guter Gelegenheiten kein Treffer. Vor dem Tor müsse das Team „noch mehr Gier entwickeln und konzentrierter werden“, so der Coach vor dem Rückrunden-Auftakt. Mit dem ersten Spiel gegen den viertplatzierten Hallescher FC wartet bereits die erste große Herausforderung.

DFB bestraft Rot-Weiß Erfurt

0

Die Verantwortlichen hatten wohl bereits damit gerechnet. Nachdem es im Heimspiel gegen den FC Chemnitz am 26. November zu einem massiven Einsatz von Pyrotechnik gekommen war, wurde der Verein nun vom DFB bestraft. Die Strafe beinhaltet neben einer Geldstrafe auch einen Teilausschluss der Fans für zwei Heimspiele. Der Klub hat dem Urteil des DFB Sportgerichts bereits zugestimmt. Fans die auf einen Besuch der Spiele verzichten müssen können sich die Zeit mit einer Wette oder dem Besuch in einem Online Casino vertreiben. Eine Liste mit den besten Bonusangeboten hat diese Redaktion zusammengestellt.

Hartes Urteil des DFB

Wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans in zwei Fällen wurde Rot-Weiss Essen vom DFB Sportgericht zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt. Deutlich schwerer als die Geldstrafe dürfte der Teilausschluss wiegen. Der Klub muss ein Spiel der Dritten Liga unter teilweisem Ausschluss der Zuschauer austragen. Zudem hat der DFB die im Urteil vom 15. Februar 2016 gewährte Bewährung widerrufen. Dieses sah einen Teilausschluss nach Vorkommnissen bei drei Ligaspielen mit einer Bewährung von drei Jahren vor.

So kommt es, dass die ersten beiden Heimspiele der Rückrunde gegen den FSV Frankfurt (04. Februar) und die Spielvereinigung Lotte (18. Februar) unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Die Blöcke R und S auf der Südtribüne des Steigerwaldstadions müssen in beiden Partien leer und geschlossen bleiben. Bei den betroffenen Blöcken handelt es sich um den Stammplatz der Ultras.

Pyrotechnik und DFB-kritischer Banner

Auslöser der Strafe waren die Vorkommnisse beim Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am 26. November 2016. Vor Beginn beider Halbzeiten hatten die Fans pyrotechnische Gegenstände abgefackelt. Gleichzeitig wurde noch ein DFB-kritischer Banner gezeigt. Um gegen die Fans vorzugehen hat Präsident Rolf Rombach lebenslange Stadionverbote angekündigt. Zudem wurden den Ultras mehrere Privilegien entzogen. Geplant ist auch, die Geldstrafe an die Verursacher weiterzleiten. Bisher wurden bereits mehrere Täter ermittelt.

Unterstützung der Fans wird noch gebraucht

In Anbetracht der Tabellensituation kommt die Strafe des DFB zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz kommt dem Rückrundenstart eine große Bedeutung zu. Deshalb wird besonders bei den Heimspielen die Unterstützung der Anhänger benötigt. Bleibt zu hoffen, dass sich die echten Fans besinnen und den Klub vor noch größerem Schaden bewahren. Durch das neue Urteil belegt Rot-Weiss Erfurt nun den neunten Platz in der Strafentabelle. Los geht die Rückrunde für Erfurt mit einem Auswärtsspiel beim Hallescher FC.

Jena: mehr als 300 neue Wohnungen in Zwätzen

0

Der Stadtrat hat auf der letzten Sitzung in 2016 den Startschuss für eines der größten Wohungsbauprojekt in Jena gegeben: in Zwätzen soll das Areal der ehemaligen „Rattenbaracken“ bebaut werden und es sollen dort nach den aktuellen Planungen mehr als 300 neuen Wohnungen entstehen-

Die Gesamtfläche des Areals beträgt dabei insgesamt 3,7 Hektar, überbaut werden soll eine Fläche von etwa 13.900 Quadratmetern.

Der neue Bebauungsplan, den der Stadtrat beschlossen hat, sieht dabei mehr als 20 neue Bauten vor, die auf dieser Fläche entstehen sollen. Unter dem Namen „Wohngebiet beim Mönchenberge“ soll in diesem Bereich nun ein neues Wohnviertel entstehen, dass aber über die reine Wohnungen hinaus geht und auch noch andere Bereich mit umfasst. So soll neben einem Spielplatz möglicherweise auch ein Seniorenheim und weitere gewerbliche Nutzung in den Erdgeschossen entlang der Naumburger Straße  möglich sein. Im der Begründung zum Bebauungsplan heißt es zur geplanten neuen Gestaltung:

Die Konzeption sieht vor, das neue Wohngebiet in vier individuelle Quartiere zu gliedern, deren gartenartige Höfe die Nähe zur Natur / Landschaftsraum verbildlichen. Die vier Quartiere bilden jeweils ein eigenständiges Gebäudeensemble, das sich um einen individuell gestalteten, gemeinschaftlich genutzten, grünen Hof bildet. Diese Hofstruktur ermöglicht es, für alle Quartiere eine persönliche Adressierung zu schaffen, deren privater Charakter im Vordergrund steht. Auf diese Weise wird eine hochwertige Wohnsituation für alle Wohneinheiten gestaltet.

Viel Kritik von den Anwohnern

Die Höhe der Bebauung und die Dichte der neuen Viertel hatte allerdings im Vorfeld bereits für einige Diskussionen gesorgt. So sorgen sich die Anwohner von Zwätzen, dass mit dem neuen Viertel der dörfliche Charakter des Ortsteils verloren gehen könnte. Der Ortsteilbürgermeister hatte daher auch einige Änderungsanträge eingebracht, die vorsahen, dass einige Häuser komplett weg fallen und weitere Häuser in der Höhe reduziert werden. Insbesondere die vier Komplexe nahe des Naturschutzgebietes sollen nicht gebaut werden um Freiraum für die Natur zu lassen. Die Anträge wurden allerdings alle abgelehnt und fanden keinen Eingang in den Bebauungsplan.

Baustart soll schon im Frühjahr 2017 erfolgen

Die Erschließung der Fläche soll bereits im nächsten Jahr beginnen. Wann genau der Bau denn wirklich mit der Errichtung der Gebäude startet, ist aber noch offen. Die Eigentümer der Fläche (Zeh Ziegelmontagebau GmbH) sind derzeit auf der Suche nach Partner um sowohl für die Wohnungen als auch für die gewerbliche Bereiche Nutzer zu bekommen. Die Zeit ist dabei durchaus ein wichtiger Faktor, denn die Baukosten für den Neubau steigen in der Regel von Jahr zu Jahr. Seit 2010 hat sich der Baupreisindexbereits um 13,7 Prozentpunkt erhöht. Damit werden auch die Objekte teurer – und möglicherweise weniger interessant für Investoren und Käufer.

Leider gibt es bisher keine Festlegungen, welche Arten von Wohnungen dort gebaut werden sollen. Es steht also zu befürchten, dass wieder in erster Linie im hochpreisigen Bereich neue Wohnungen entstehen, die das Preisniveau auf dem Jenaer Markt eher weiter nach oben treiben werden. Allerdings hat man bereits auf die Nachfrage reagiert und kleinere Wohnungen zu größeren Einheiten zusammen gelegt. Statt ursprünglich 400 Wohnungen entstehen so zwar nur etwas mehr als 300 Einheiten, diese sind dafür aber größer, weil sich die Wohnfläche insgesamt nur marginal verkleinert. Das bedeutet auch, das mehr Wohnungen zur Verfügung stehen werden, die sich für Familien eignen.

Lauinger-Affäre – Vorwürfe weiten sich aus

0

Der Vorwurf des Amtsmissbrauches gegen Thüringens Justizminister Dieter Lauinger weitet sich aus

Seit 2004 wird in den Bundesländern Hessen, Sachsen und Thüringen an Gymnasien am Ende
der zehnten Klasse eine spezielle Prüfung absolviert, die sogenannte „besondere
Leistungsfeststellung (BLF)“. Wer sie erfolgreich absolviert, wird in die elfte Klasse versetzt
und hat, sofern es mit dem Abitur am Ende doch nicht klappt, zumindest einen der Realschule
vergleichbaren Abschluss.

Lauinger muss um die Versetzung seines Sohnes bangen

Der Sohn von Thüringens Justizminister Lauinger besuchte die zehnte Klasse eines Erfurter
Gymnasiums, war zu Beginn der diesjährigen BLF jedoch bereits zu einem mehrmonatigen
Bildungsaufenthalt nach Neuseeland aufgebrochen und konnte die Prüfung nicht ablegen.
Familie Lauinger habe sich daher schon Ende 2015 von der Schule bescheinigen lassen, dass
ihrem Sohn die BLF erlassen werde. Als sein Sohn sich bereits in Neuseeland befand, so
Lauinger, habe der Schuldirektor ihn kurz vor der Zeugnisvergabe darüber informiert, dass
das Ministerium einer Versetzung in die 11. Klasse ohne diese Prüfung nicht zustimme.
Der Justizminister habe daraufhin bei dem zuständigen Ministerium, laut Focus sowohl im
Bildungsministerium als auch in der Staatskanzlei, angerufen, um die Entscheidung des
Ministeriums zu beeinflussen und zu revidieren. Lauinger versichert aber, dabei
ausschließlich in seiner Rolle als Vater gehandelt habe.


Plötzliche Umstimmung des Ministeriums führt zur Diskussion

Offenbar mit Erfolg: Ende Juni soll dann Bildungsministerin Birgit Klaubert entschieden
haben, dass der Sohn Lauingers auch ohne BLF in die 11. Klasse versetzt wird. Diese
Entscheidung sei „zum Wohle des Schülers entschieden“ worden, da dieser sonst die 10.
Klasse hätte wiederholen müssen.

Lauinger weist nun den Vorwurf von Drohungen, Amtsmissbrauch und unrechtmäßiger
Einflussnahme aufs Schärfste zurück, er habe lediglich als Vater beim Ministerium angerufen,
nicht als Minister, sagte der Grünen-Politiker. Der CDU reicht die Erklärung nicht, sie erwägt,
einen Untersuchungsausschuss zu beantragen. Die AFD-Fraktionsspitze fordert für den Fall
der Bestätigung der Vorwürfe, Lauinger habe sein Amt für private Interessen genutzt, dessen
Rücktritt. Der Justiz-Minister sagte am Donnerstag: „Es ging um etwas vollkommen Privates,
was mit meinem Job nichts zu tun hat.“ Lauinger betonte, er habe als Vater und nicht als
Minister agiert und das auch bei Anrufen im Bildungsministerium auch stets deutlich gemacht. Nach der überraschenden Aufhebung des Ministeriums über die Genehmigung der Prüfungsbefreiung wegen eines Auslandaufenthalts, sei es „die normalste Reaktion der Welt, dass Eltern anrufen und sich erklären lassen, was der Grund dafür ist“, sagte Lauinger bei einer privat gehaltenen Pressekonferenz mit seiner Frau Kathrin in einem Erfurter Café.

Verwaltungsvorschrift liefert angeblich rechtliche Grundlage

Dass er und nicht seine Frau im Ministerium angerufen habe, begründete der Jurist, der viele
Jahre als Richter gearbeitet hatte, damit, dass es um juristische Fragen bei der Auslegung
einer Verwaltungsvorschrift gegangen sei. Lauinger vertrat zudem die Ansicht, dass das
Ministerium gegen die Verwaltungsvorschrift verstieß, die eine Versetzung von Schülern bei
Auslandsaufenthalten auch ohne die in Thüringen erforderliche BLF ermögliche. „Bei jedem
anderen Kind wäre die Geschichte nicht entstanden“, sagte Lauinger. Er vermute, dass der
Sache deshalb nachgegangen wurde, weil es sich um das Kind eines Ministers handele.
Zudem habe er den Eindruck, dass es im Bildungsministerium Leute gäbe, die ihre
Verwaltungsvorschriften nicht kennen. Ansonsten wäre es laut Lauinger nicht zu einem
solchen Fall gekommen.

Der CDU reicht die Erklärung nicht. Fraktionschef Mike Mohring drohte bei einer
Sondersitzung im Landtag mit einem Untersuchungsausschuss. Seine Fraktion werde ihre
parlamentarische Mittel „vollständig ausschöpfen“, sollte Lauinger nicht alle offenen Fragen
in der Angelegenheit umfassend beantworten. Zuvor warf er Lauinger bereits Schummelei in
der Argumentation vor. Nach Meinung von Mohring gelte die Verwaltungsvorschrift, auf die
sich Lauinger beruft, nur dann, wenn Jugendliche ein ganzes Jahr an einer Schule im Ausland
verbringen und nicht nur einige Monate. Mohring zeigte Verständnis dafür, dass sich
Lauinger als Vater für seinen Sohn einsetze, dem sonst die Wiederholung eines Schuljahres
gedroht hätte. Das Problem sei nicht der Vater, sondern der Justizminister, sagte Mohring.
„Als Minister muss er das Recht hüten und sollte nicht wie ein Winkeladvokat agieren. Das
schadet dem Amt.“

Thüringer Lehrerverband will Aufklärung

Auch der Thüringer Lehrerverband forderte dringend Aufklärung. Der Vorsitzende Rolf
Busch sagte, sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sei Lauinger mehr als ein Vater, der sich
bei dem Ministerium beschwert hat. Vor dem Hintergrund von Lauingers Argumentation, er
habe nur als Vater und nicht als Minister gehandelt, forderte Busch alle Thüringer Eltern auf,
sich daran ein Beispiel zu nehmen und künftig wie Lauinger bei Schulproblemen immer
direkt mit dem Ministerium zu telefonieren. Wenn Lauinger dies könne, dann stehe dieser
Weg für alle offen. Noch sei aber nichts gesichert. Alle betroffenen Personen müssten
unbedingt Stellung beziehen, so Busch.

Lauinger bereits zuvor Probleme bei beruflicher und privater Trennung

Bestätigen sich die Vermutungen, Lauinger nutzte die Macht seines Amtes zur Klärung
privater Angelegenheiten, wäre es nicht der erste Vorfall, bei dem der Justizminister es nicht
schaffte, privat und beruflich zu trennen. Am 21. Oktober 2015 fand durch die AfD eine
Demonstration auf dem Erfurter Domplatz unter dem Motto „Asylkrise beenden! Grenzen
sichern!“ statt. Am Tag zuvor veröffentliche Lauinger auf der Homepage des Thüringer
Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz eine Stellungnahme zur geplanten
AfD-Demonstration, die seine private Einstellung zur AfD verdeutlichte. In dieser
Stellungnahme warnte Lauinger „angesichts der fremdenfeindlichen Demonstrationen“ vor
Debatten, die mit dem Aspekt „Sorge“ getarnt seien, aber nichts anderes als das Schüren von
Hass und Angst seien. Weiter heißt es: „Die angeblichen Biedermänner haben sich durch
fremdenfeindliche Hetze und Rassismus entlarvt – für beides aber ist kein Platz in unserer
Gesellschaft und auf unseren Straßen. […] Es geht eben nicht um die bürgerrechtlichen Ideale
des Herbstes 1989, sondern um Abgrenzung gegen alles Nicht-Deutsche“. Die AfD klagte
daraufhin am Thüringer Verfassungsgerichtshof wegen Verletzung von Art. 21 Abs. 1
Grundgesetz gegen Lauinger. Dieser darf zwar durchaus eine private Meinung zur AfD
haben, muss in seinem Amt als Justizminister jedoch neutral bleiben. Die AfD klagte gegen
Verletzung der Rechte aus Art. 21 Abs. 1 des Grundgesetzes auf Versammlungsfreiheit und
auf Chancengleichheit im Wettbewerb der politischen Parteien. Ein Landesminister dürfe
demnach Öffentlichkeitsarbeit betreiben, habe dabei aber strikte parteipolitische Neutralität zu
wahren. Das Neutralitätsgebot gelte nicht nur für die Zeit des unmittelbaren Wahlkampfes,
sondern generell. Die AfD erhielt Recht, die Stellungnahme musste entfernt werden.

Sechs Meisterschaften – Oberhof wird zur Wintersport Hauptstadt

0

So etwas hat selbst die Wintersport Hochburg Oberhof noch nie erlebt. Zwischen dem 10. September und 23. Oktober werden innerhalb von nur sechs Wochen gleich sechs Deutsche Meisterschaften in sechs olympischen Disziplinen ausgetragen. Dabei fallen insgesamt 15 Entscheidungen. Wintersport Fans dürfen sich also auf einiges gefasst machen. Mittlerweile haben auch die großen Buchmacher den Wintersport für sich entdeckt. Auf viele Events kann dabei sogar live gewettet werden. Man kann dabei sein Glück testen oder sich gute Chancen bei der Value Strategie sichern.

Biathlon zum Auftakt

Den Anfang machen am zweiten Samstag im September die Biathleten. Im ersten Wettbewerb werden die Titelträge bei den Staffeln gesucht. Am nächsten Tag geht es direkt mit den Massenstarts bei Männern und Frauen weiter. Bereits am 9. September wird ein offen ausgeschriebener 10 Km Langlauf ausgetragen. Der Freistil-Wettbewerb ist sowohl für Spezialisten wie auch Biathleten.

Aufgrund von Terminproblemen werden die Meisterschaften der Biathleten bereits seit einigen Jahren auf Skirollern ausgetragen. Die Titelkämpfe gelten als wichtige Leistungskontrolle, bevor es dann im Schnee richtig los geht.

Langläufer ebenfalls auf Rollen

Eine Woche später ermitteln die Langläufer ihre Meister ebenfalls auf Rollen. Am 17. September wird in der Oberhofer DKB-Skiarena der nationale Titelträger im Sprint ermittelt. Die beiden Entscheidungen fallen in Kombination mit der zentralen Herbst-Leistungskontrolle des Deutschen Skiverbands. Hierzu gehört noch ein Crosslauf am 16. September sowie der Berganstiegslauf vom Bahnhof Oberhof zum Sommerbachskopf am 18. September.

Die fünf Entscheidungen im Bob und Skeleton fallen allesamt an einem Tag. Um die nationalen Wettkämpfe aufzuwerten finden die Wettbewerbe mit internationaler Beteiligung statt. Am 1. Oktober finden drei Bobanschub-Entscheidungen im Zweier der Männer und Frauen sowie im Vierer statt. Dazu kommen noch die Starts der Damen und Herren im Skeleton. Diese fahren auf der 50 Meter langen Messstrecke. Die als Generalprobe für die Anschub-Weltmeisterschaften im Herbst 2017 geltenden Rennen werden erstmals durch den neugegründeten Bob Racing Club (BRC) Thüringen ausgetragen.

Skispringer und Kombinierer zum Abschluss

Die Skispringer und Kombinierer tragen ihre Meisterschaften auf den beiden rekonstruierten Anlagen im Kanzlersgrund aus. Hierzu kann nun erstmals auch der neue Lift genutzt werden. Ein Turm für die Kampfrichter fehlt, soll jedoch 2017 fertig sein. Sowohl die Skispringer wie auch die Kombinierer haben die Schanzen nach einem kürzlich durchgeführten Training gelobt. Wie Skisprung Bundestrainer Werner Schuster mitteilte soll auch Superstar Severin Freund bei den nationalen Meisterschaften an den Start gehen. Nach einer Verletzung und Operation an der Hüfte will er im September wieder mit dem Training beginnen.

Oberhof bewirbt sich nicht für die Biathlon WM 2021

0

Die Biathlon Hochburg Oberhof hat die Bewerbung für die WM 2021 zurückgezogen. Die Entscheidung ist durchaus nachvollziehbar, da es mit der Nordischen Ski WM in diesem Jahr bereits ein Großereignis in Deutschland stattfindet. Wie Stefan Schwarzbach, Pressesprecher des Deutschen Skiverbandes, jüngst mitteilen würde zwei solche Events sowohl die finanziellen wie auch materiellen, personellen und organisatorischen Kapazitäten überschreiten. Nach 2004 in Oberhof und 2012 in Ruhpolding soll allerdings 2020 wieder eine Biathlon WM in Deutschland stattfinden. Biathlon steht mittlerweile auch bei den Buchmachern hoch im Kurs. Auf die Titelkämpfe kann bei einer Vielzahl von Anbietern gewettet werden. Wer noch nach einem Bonus für Pferderennen sucht kann den besten Anbieter mit einem Klick hier finden.

Bewerbung für 2020 steht

Durch den Rückzug spart Oberhof Bewerbungskosten von rund 30.000 Euro, welche bei der Internationalen Biathlon Union (IBU) gezahlt werden müssen. Nun liegen natürlich die ganzen Hoffnung auf der Bewerbung für 2020. Die Entscheidung hierüber fällt beim IBU Kongress vom 1. bis 4. September im moldawischen Chisinau. Mit Mesto na Morave (CZE), Pokljuka (SLO) und Antholz (ITA) gibt es einige namhafte Mitbewerber. Für Spannung ist bis zum Entscheid also in jedem Falle gesorgt.

Auch im kommenden Herbst müssen Fans in Oberhof nicht auf Spitzensport verzichten. Zwischen 10. September und 23. Oktober werden in der Wintersport Hochburg gleich sechs Deutsche Meisterschaften ausgetragen. Es handelt sich dabei ausschließlich um olympische Disziplinen mit insgesamt 15 Entscheidungen. Los geht es mit den Biathleten, anschließend sind die Langläufer dran.

Negative Schlagzeilen rund um Oberhof

Oberhof ist aktuell noch aus anderen Gründen in den Schlagzeilen, die allerdings nicht sehr positiv sind. Es betrifft die Rückzahlungen nach dem ausgefallenen Biathlon Weltcup. Bisher wurden erst rund 70 Prozent der zurückgeforderten Ticketverkäufe erstattet. Die Verantwortlichen begründen dies mit einem hohen Verwaltungsaufwand begründet. So muss die zuständige Mitarbeiterin rund 8.000 Formulare bearbeiten. Pro Tag können jedoch nur etwa 100 erledigt werden. Tobias Grosse, Chef der Skisport GmbH Oberhof teilte gegenüber dem MDR mit, dass bis Ende August alle Anträge bearbeitet sein sollen. Er könne den Aärger der Fans verstehen, versicherte jedoch, dass alle Beteiligten Bemüht seien, das Ganze so schnell als möglich zu regeln. Man darf gespannt sein, ob Oberhof den Zuschlag für die WM erhält. Läuft alles wie gewünscht, darf bereits jetzt für einen kalten Winter gebetet werden. Auf Skirollern wird ebenfalls um Meisterehren gekämpft. Weitere Entscheidungen fallen beim Bob, Skeleton und den nordischen Kombinierern.

Protest: Ethikbank gegen die EZB

0

Protest: Ethikbank gegen die EZB – Die kleine Ethikbank aus Eisenberg will sich mit der großen europäischen Zentralbank (EZB) anlegen und plant, einen Protesttag einzulegen, um gegen die dauerhafte Niedrigzinspolitik der EZB zu protestieren. Der Vorstandschef der Ethikbank, Klaus Euler, fast die aktuelle Lage wie folgt zusammen:

„Die Idee der Genossenschaftsbanken stirbt gerade und unsere Interessensvertretung, der Bundesverband Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken, schaut dabei zu.“

 Daher wolle die Bank an einem Tag im Frühjahr gezielt schließen um auf die Lage hinzuweisen. Die niedrigen Zinsen machen es für Banken deutlich schwieriger, Einnahmen zu erwirtschaften, auf der anderen Seiten verursachen immer neue bürokratische Auflagen hohe Kosten.